Es ist soweit: Mir ist es endlich gelungen, ein wenig Zeit zu finden für meinen ersten Podcast. Pünktlich zu Weihnachten schnüre ich ein kleines Paket als Geschenk an die Leserschaft dieses Weblogs. Thetarock’r, so heißt der Podcast, den ich zukünftig öfters einmal aussenden möchte. Die Rubrik „Podcast“ ist auf dieser Seite nun endlich freigegeben und soll in Zukunft eine weitere Bereicherung werden.
Die erste Episode stellt sieben meiner Lieblingsweblogs kommentiert durch meine Stimme vor. Wer Interesse hat, was ich so für Weblogs lese, und warum, der ist herzlich eingeladen in meine ersten 8 Minuten Podcast. Wer den Podcast gleich hier anhören möchte, der klickt einfach nachfolgend auf das orange PLAY-Symbol. Ein Weblog das mir sehr wichtig ist, in den Podcast aber leider nicht mehr hineinpasste, ist das von Mandy Schiefner aus der Schweiz. Sie hat als Vorbild für mich dazu beigetragen, dass ich diesen Podcast endlich fertiggestellt habe. Danke auch an Andreas Auwärter für seine nützlichen Links zum Podcasting. Anregungen & Ideen, oder evtl. technische Probleme mit meinem „Erstlingswerk“ bitte einfach als Kommentar hinterlassen.
Episode 1: Premiere / Lieblingsweblogs (Dauer: 8´47) | Download | |
[audio:/wp-upload/thetarockr_01.mp3] | mp3 |
m4a |
Dies ist die erste Ausgabe des Podcast. Ich stelle meine sieben Lieblingsweblogs vor. Hier nochmal die Links zu den im Podcast genannten Weblogs als Übersicht. (Veröffentlicht: Sonntag, 17. 12.2006) |
Hallo Helge
Vielen Dank für das Weihnachtsgeschenk :-) Ich habe es direkt gehört und fand es klasse. Vor allem, da ich die Blogs, die du vorgestellt hast, zum Teil noch nicht kannte. Auf jeden Fall gut gemacht, ich bin auf eine Weiterführung gespannt.
Liebe Grüsse
Mandy
PS: Auch aus Zürich wird es demnächst weitere Podcasts geben, demnächst mehr ;-)
Wunderschöne Sache, Helge! Danke für die nette Erwähnung – und die indirekte Ermutigung, mehr über dieses Format nachzudenken … Beste Grüße, Jochen
Hallo Helge,
Schön, dass Du nun am Podcasten bist! :-)
Ich so bist Du nun nicht nur in der Blogroll geführt, sondern auch in der „Podroll“. Sehr schöner Podcast kann ich nur sagen. Das akustische „auspacken“ hat auch richtig Spaß gemacht. Und auch ich habe einige weitere Blogs kennen gelernt. Mach weiter so.
Aber mich interessiert natürlich auch von welchen Fehlern Du gelernt hast :-)
@Jochen & Mandy: Freut mich, dass es Euch gefällt. Mir hat’s auch Spass bereitet das in Angriff zu nehmen. Ich hab aber schon jetzt eine Menge Ideen, wie ich es verbessern kann.
Jochen, du solltest die benötigte Zeit für den ersten Podcast nicht unterschätzen. Ich habe bestimmt 4 Anläufe gebraucht, bis das Zusammenspiel von Software, Mikrofon, Redefluss und kleinen Musik-Samples geklappt hat. Auch weil ich erst nach einem Softwarewechsel dann richtig vorwärts kam. Aber allein dabei lernt man schon eine Menge glaube ich.
Ich werde versuchen die nächsten Podcasts nicht nur durch meine Stimme zu gestalten. Mal sehen, was mir da schönes einfallenn wird.
@Andreas: Ich denke ich schreibe nochmal einen kurzen „Aus welchen Fehlern ich gelernt habe“-Text zusammen. tatsächlich hab ich mit dem technischen Setup erst eine ganze Weile probiert, bis ich zufrieden war. In dem jetzigen Ergebnis ist mir z.B. noch zuviel Hall drin, weil der Raum nicht gedämpft genug war. Mit dem Ergebnis des Mikros an sich bin ich recht zufrieden.
Jetzt muss ich mich als nächstes erstmal drum kümmern, dass man das Teil auch als RSS-Feed irgendwoher beziehen kann. Irgendwelche Tipps dazu??
Wirklich nochmal danke an Dich, die Hinweise auf Podcasts in deiner Podroll und die Links zu einigen weiteren Seiten haben da echt geholfen.
Hallo Helge, jetzt musste ich tatsächlich auch etwas überlegen :-) Und zwar, weil ich natürlich erst jetzt gemerkt hatte / habe, dass Du ja den Podcast in WP publizierst – publizieren möchtest.
Von daher gibt es natürlich viele Möglichkeiten der Feed-Spaltung.
Dazu gibt es verschiedene Charmante Möglichkeiten. Einige davon habe ich noch gar nicht ausprobiert – aber sie sollten gehen. Was ich wie ausprobiert habe schreibe ich einfach dazu.
1. Zum Beispiel kannst Du einen separaten Feed (irgendein .xml) nur für Deinen Podcast publizieren, der quasi neben Deinem Blog-Feed nebenher läuft. Das geht problemlos mit einigen Programmen, wie beispielsweise „Cast Easy“ oder dem Nachfolger „Cast Life.“ Das erzeugt ein extra Feed, dass man per Link einbinden kann und dass auch der Taxonomie von iTunes entspricht. Damit habe ich besipielsweise den Podcast „ZMS05“ erzeugt, weil der auf einer statischen HTML Seite entspricht.
Ich verwende heute noch Cast Easy, da dort sauber das Bild und die ID3-Tags auch in die .mp3 Files geschrieben werden, wie ich sie haben möchte also quasi als Zwischenschritt auch zum Upload der Files. Mit diesem Detail haben aus Servergründen (Rechenzentrum) manche online Blog- Podcastsysteme ihre Probleme.
2. Du verknüpfst Podcast und BLOG als gemeinsame Publikationsplattform. Auch hier gibt es zwei Wege, die ich beide schon einmal ausprobiert habe, jedoch nur einen wirklich nutze.
2.1 Ist das, was theoretisch gehen sollte: Irgend eines der vielen WP-Plug-ins, die aus einem WP auch einen Podcast machen. Vielleicht hat Mandy hier mehr Erfahrungen diesbezüglich. Ich habe zwei/drei Probiert und war entweder ungeschickt oder unglücklich, da dann entweder das gesamte Blog plötzlich zum Podcast wurde oder sonst irgendetwas seltsames passiert ist.
2.2 Klingt jetzt tricky und zugegeben vom Rücken durch die Brust ins Auge: Man kann auch Loudblog installieren und dort ein Plug-In zu seinem WP-Blog. Die Community hierum ist auch sehr aktiv und hilfsbereit (Natürlich wie die bei WP auch, nur eventuell kleiner. ) Loudblog hat den Vorteil, das Du Dich um die syntaktische Gestaltung der RSS-Feeds gemäß der Konventonen für Podcasts (richtige Kategorie etc.) nicht gross kümmern musst. Das Trennen von Feeds geht auch sehr gut. (.m4a und .mp3 und beide und und und.) Das ist ein Workaraound wie ich ihn bei Bildung im Dialog betreiben werde. Dort ist bislang nur Loudblog installiert, Jetzt kommt in den nächsten Tagen noch das Blog dazu.
Waren das die Fragen? Hat Dir das geholfen?
Das mit dem Hall habe ich gar nicht negativ wahrgenommen. Aber – mein größtes Lernergebnis bei Fehlern war, dass man sich ziemlich in Details verlieren kann. Irgendwann/-wie hat man die Einstellung heraus, die man als zufriedenstellend empfindet. Und damit ist ja auch gut.
Aber wichtiger ist mir die relative Regelmäßigkeit des Podcastens.
Sicherlich gibt es Grenzen der Tonqualität, ein Zwieseln im Obertonbereich ist zum Beispiel bei manchen Autoradiosystemen schier unerträglich, doch so ein bisserl Hall macht es auch gefühlt wärmer. Es ist anfänglich sinnvoller sich einfach der verschiedenen Wiedergabegeräte und ihrer technischen Bandbreiten bewusst zu sein, aber nur um nicht zu überrascht zu sein, wie der eigene Podcast dann und dort wirkt.
Wir schneiden inzwischen übrigens wieder mit dem guten alten freien Audacity. Da gibt es jetzt auch eine LAME für die neuen Apfelrechner. Und das klappt hervorragend. Falls Übercaster funktioniert wären auch verschiedene Add-Ons für uns drin, doch irgendwie mag es mich nicht mehr, seit ich auf einem Apfel arbeite und ich hab die Geduld verloren. Die dahinterstehende Anwendungslogik ist jedoch einfach dem Podcaster auf den Leib geschrieben.
Bis denne und Du bist jetzt hoffentlich nicht erschlagen
Andreas
Hallo Helge,
ich wünsche Dir viel Spass mit Deinen Freunden und viel Freude mit Deiner Familie. Daniel Stolzenberg wird sich diesen Wünschen mit Sicherheit anschließen. Wir werden garantiert noch einmal von einander hören. Ich habe Deinen Blog in meinen virtual overhead so called „Podcast“ einkopiert. Ab Januar lassen Daniel und ich wieder von uns sehen.
Cusoon
Pforte
@Stefan: Danke für die Wünsche! Ihr macht ja wirklich auch spannende Dinge, „Audioscripting“ man könnte es auch xXtrem-Aufzeichnen-Ohne-Schneiden nennen, oder? :-D
Hab mal reingehört… sehr nett auf jeden Fall. Ich hab jetzt auch eine podroll angelegt, die sich sicher auch noch weiter füllen wird demnächst.
Also Guten Rutsch Euch (unbekannter Weise) erstmal,
Helge