Thetarock’r 05: Plastik ist kein Metall

hermann_pleteit.jpgHier im Blog ist heute schon Ostern und ein besonderes Ostergeschenk möchte ich der Leser- und Hörerschaft des Blog und des Podcast heute machen. Ich habe mal wieder eine neue Episode des Thetarock’r produziert, der Zähler zeigt nun 05 an. Das hört sich wenig an, aber so ein Interviewtermin ist auch selten mal eben so gemacht.

Diesmal war ich in den Materialwissenschaften im Technologiepark in Bremen unterwegs und habe mit Dr. Hermann Pleteit (Bild rechts) gesprochen. Viel Spaß beim Hören der neuen Episode des Thetarock’r!

Episode 5: Plastik ist kein Metall – Ein Besuch am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung in Bremen (Dauer: 14´56) Download
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Diese Ausgabe enthält ein Interview mit Dr. Hermann Pleteit, Mitarbeiter im Forschungsbereich „Adaptronik“ am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (kurz IFAM) im Technologiepark in Bremen. Hermann berichtet, was eigentlich am IFAM so alles geforscht wird und er stellt das Projekt vor, an dem er gerade mitarbeitet. Adaptronik bezeichnet u.a. das Einbringen von elektronischen Komponenten in Gussmetallteile.(Aufgezeichnet: Mittwoch Nachmittag, 19. März 2008 Veröffentlicht: Mittwoch Abend, 19.3.2008)

  1. Projekthomepage des Fraunhofer-Instituts zum Thema Adaptronik
  2. Homepage des IFAM / Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung
  3. Webseite mit Erklärungen zur Druckgusstechnik
  4. Link zur EUROGUSS Fachmesse 2008
  5. Link zur Hannovermesse Industrie, auf der das Projekt des IFAM vorgestellt wird


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An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Dr. Pleteit, der ohne jedes Podcast-Lampenfieber (ist halt ein echter Norddeutscher – den bringt so schnell mal nix aus der Ruhe) kompetente Auskunft gab. Pleteit hat an der Uni Bremen promoviert im Bereich theoretische Physik innerhalb der Arbeitsgruppe für nichtlineare Dynamik.

Hier nun noch einige Bilder von meinem Besuch am Fraunhofer-Institut:

ifam_compilation.jpg
Oben: Heli mit Fernbedienung; v.L.n.R: IFAM Gebäude; Aluminiumbarren; Gehörschutzspender

Am IFAM gibt es wie ich feststellen durfte mindestens einen weiteren Indoor-Heliflieger, das Foto oben ist Zeuge. Links sieht man das Gebäude des IFAM von der Straße aus, in der Mitte sind die Barren aus Aluminium in der Gießerei zu sehen – hat mich ein wenig an Fort Knox erinnert; sah aus wie Silber. Aus diesen Barren wird die 720 °C heiße Schmelze bereitet. Rechts ist ein Gehörschutzspender zu sehen, der gelbe Polymerstöpsel für die Ohren liefert (sowas hatte ich bisher noch nicht gesehen).

Hier eine weitere Kollektion von Bildern meines Besuchs:

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Collage von wichtigen Stationen (Anklicken für große Abbildung)

Was mir gleich auffiel, sind die ganzen Warnschilder (ganz rechts oben) überall in der Halle gewesen. Das zeigte mir als Wirtschaftsinformatiker, dass hier doch wesentlich mehr in der Realität gearbeitet wird (also echte Gefahren bestehen), nicht wie am Rechner nur virtuelle Gefahren.

Die Stationen zeigen einmal die Druckgussanlage (links oben), in der die Teile aus 700°C heißem Aluminium (im Tiegel oben rechts enthalten) gegossen werden. Anschließend wird das Ergebnis mit Hilfe eines starken Röntgengerätes überprüft in der Röntgenkammer (mitte oben). Das geheime Ergebnis wird auf dem Kontrollschirm zur Röntgenanlage gezeigt (unten rechts).

Neben all den Maschinen ist auch eine Menge Handarbeit notwendig (links unten), um z.B. die gegossenen Teile nach dem Guss freizulegen. Die metallischen Schäume, die im Podcast angesprochen werden sind ganz rechts in der Mitte zu sehen.

Update 4.4.2008
Heute berichtet heise.de über die Teilnahme der Fraunhofer-Institute an der Hannover Messe. Interessant: Das Projekt, über das ich hier einen kleinen Podcast erstellt habe, wird prominent erwähnt. Schöne Sache das.

Thetarock’r 04: Geheimnisse im Kopf

Der PodcastDieser Thetarock’r hat ein wenig Vorbereitungszeit benötigt, denn eigentlich hätte er schon vor wenigen Monaten das Licht der Welt erblicken sollen. Meine Neugier hat mich dieses Mal in das Institut für Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie der Uni Bremen verschlagen. Nicht ganz, aber doch ein wenig durch Zufall.

Dort wird daran geforscht, wie es eigentlich in unserem Kopf beim Denken zugeht. Ich habe der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Sina Alexa Trautmann (siehe Bild rechts) einige Fragen gestellt, die für die PodCast-Hörer sicher interessant sind und natürlich habe ich spannende Antworten erhalten. Es hat mir großen Spaß gemacht, wieder einen neuen Bereich der Uni Bremen kennenzulernen und etwas Neues zu erfahren. Nach dem gewohnten Motto: „Jeder PodCast eine kleine Premiere“ gibt es also auch dieses Mal wieder ein völlig neues Thema.

Episode 4: Geheimnisse im Kopf (Dauer: 20´25) Download
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Diese Ausgabe enthält ein Interview mit Dipl.-Psych. Sina A. Trautmann vom Institut für Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie. Die begleitenden Links liefern weitere Informationen, z.B. zu TV-Dokumentationen zum Thema.(Aufgezeichnet: Mittwoch, früher Abend, 23. Mai 2007 Veröffentlicht: Mittwoch, 30. Mai 2007)

  1. Department of Neuropsychology and Behavioral Neurobiology (Webseite)
  2. Doctoral Thesis/Doktorarbeitsthema von Sina (als PDF in Englisch)
  3. „Mental Calculation Award“ Gewinner Rüdiger Gamm gemeinsam mit Thorsten Fehr im Interview bei Johannes B. Kerner im ZDF (Mediathek-Film)
  4. TV Beiträge der Reihe „Expedition ins Gehirn“ bei arte.tv
  5. Interessante Präsentation bei der TED Conference zum Thema Gehirn


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Ich bin Sina sehr dankbar, dass sie sich darauf eingelassen hat, denn ich denke, es gibt viele Menschen nicht nur innerhalb, sondern auch ausserhalb der Uni, die sich sicher dafür interessieren, an was für spannenden Themen hier geforscht wird. Ich hab übrigens diesmal überraschende neue Dinge gelernt. Unter anderem hat mein ständiges Interesse für Neues offenbar einen psychologischen Fachausdruck namens „Sensation Seeking„, wie mir Sina sehr kompetent mitteilte. Tja, da das laut wikipedia zu 70% genetisch bedingt ist kann ich recht entspannt sagen: „Da kann ich nichts für!“ und für die restlichen 30% ist natürlich mein Umfeld verantwortlich. :-D

Und nochwas hab ich gelernt: Während der PodCast-Aufzeichnung hatte ich ganz schönes Glück, dass es überhaupt technisch geklappt hat, denn kurze Zeit später war meine Batterie im Mikrofon alle. Ab jetzt packe ich mir immer eine Ersatzbatterie ein. Viel Spass beim Zuhören und beim Anklicken der Links… und bis zur nächsten „Sensation“, ich bin natürlich schon wieder auf der „Seek“!

Vor lauter Begeisterung hab ich natürlich auch etwas vergessen, und das wo ich doch quasi bei den Experten vor Ort war: Nämlich wie das jetzt genau mit den Thetawellen ist, denn daher hat mein Blog ja seinen Namen. Da muss ich unbedingt nochmal nachfragen…

Update 10.6.2007
Soeben habe ich mich an ein Ereignis erinnert, bei dem seine Heiligkeit der Dalai Lama auf dem Neuroscience Symposium Universität Zürich Irchel am 3. August 2005 zu Gast war. Die Aufzeichnung des Videos ist Gott sei Dank immer noch verfügbar. Der Dalai Lama nimmt unter anderem Stellung zu Fragen wie „How can we build a brain?“, „How to achive permanent happiness?“.

Update 17.6.2007
Einen weiteren spannenden Vortrag habe ich gefunden bei einer Veranstaltung mit dem Titel „The user is the content“. Dort hat John Buckman eine Präsentation gehalten mit dem Titel “Ray Kurzweil vs. Bruce Sterling or… The Singularity vs. Blobjects” (als PDF, Depublizierungsschutz). Sein Beitrag ist nachfolgend auch als Audio-Aufzeichnung (mp3) verfügbar:

[audio:http://natrium.openminds.be/MoM/MoM2007_003.mp3]

Interessant ist, eine Folie, die er gezeigt hat in Bezug auf die Entwicklung der Rechenleistung von Computern und der von menschlichen Gehirnen. Siehe folgende Grafik!

Entwicklung der Rechnerleistung von Computern (Anklicken für große Darstellung)

Update 22.6.2007
Ein spannender Artikel zu Neurofeedback „Die Gehirnpiloten – Nur mit Gedankenkraft Fußballtore schießen?“ als Trainingsinstrument für das eigene Gehirn. Ich frage mich gerade, ob mir soetwas nicht auch einen Nutzen bringen könnte, wenn ich meine Wellen „im Blick“ haben könnte während ich z.B. der Arbeit nachgehe, um festzustellen, wie Zustände aussehen, wo ich gut arbeite und wie ich andere vermeiden lerne. Liebe Leute da drüben in der Neuro-Abteilung, das ist doch sogar eine echte Produktidee!! Aussehen könnte das wie nebenstehnd gezeigt. Vor allem die Wissensarbeiter/innen in der Forschung werden so etwas doch sofort kaufen wollen, oder Eltern, die ihre Kids auf Brainpower trimmen möchten. :-D
Zumal, es gibt sie schon die Produkte, auf dem Spielesektor: Das Emotiv Development Kit im „Project Epoc – Spielsteuerung mit Gedanken & Emotionen“ (via golem.de). Das wiederum wirft neue Fragen auf, z.B. die nach Datenschutz für das Gehirn (via heise.de)! Und hier noch ein spannendes Blog zum Thema Neurofeedback und eine Webseite zum Thema Brain Health.

Update 26.7.2007
In der ZEIT gibt es einen spannenden Artikel, der sich ebenfalls mit dem Gehirn beschäftigt. Titel „Wie werde ich ein Genie?“. Der plakative Titel lenkt stark ab vom Thema, denn darin wird beschrieben, wie man mit Hilfe eines Magnetstimulators Teile des Gehirns gezielt für kurze Zeit deaktivieren kann, so dass andere Teile besser in ihrer Funktion zur Geltung kommen. Eine offenbar natürliche Unterdrückungsfunktion hält unser Gehirn demnach davon ab, bestimmte Dinge die wir prinzipiell können würden auch zuzulassen. Offenbar hält dieser Effekt nach der Behandlung mehrere Minuten bis Stunden an.

Ich wage hier jetzt einmal eine fantastische Prognose: Ich denke, uns steht in Kürze das Jahrhundert des Gehirns bevor. Wenn man all die aktuellen Entwicklungen rund um das Gehirn des Menschen zusammennimmt, dann kommt man zu dem Schluss, dass wir in Kürze in der Lage sein werden auf unser Gehirn gezielt Einfluss zu nehmen. Das war zwar bisher schon möglich mit z.B. Drogen jeglicher Art, aber ich denke hier eher an eine Art „Brain-Tuning“, mit dem man sein Hirn quasi wie im Fitness-Center auf bestimmte Aufgaben hin verändern kann. Der Enabler für die Breitenanwendung werden vermutlich so lustige Messkappen sein, wie sie in der Hirnwellenforschung benutzt werden um die Tätigkeit des Hirns mit seinen Wellen selber zu beobachten. Wenn man diese Information nun live hat, kann man sein Denken ja versuchen so zu beeinflussen, dass man bestimmte Welleneffeke erzielt. Kombiniert mit einem Magnetstimulator kann man sich da schon wirklich interessante Szenarien ausmalen, ganz ohne Drogen.

Ebenfalls bemerkenswert ist eine Meldung der letzten Woche im Spiegel, Titel Normal leben mit einem Zehntel Gehirn. Dort wird von einem Franzosen berichtet, der mit nur 10% der Gehirnzellen eines normalen Menschen ein völlig unuffälliges und normales Leben lebt. Offenbar macht es also beileibe nicht die Masse der Zellen, die uns die Rechenleistung für den Alltag gibt. Besonders interessant finde ich ja, dass sich die Regionen, in denen bei diesem Menschen bestimmte Funktionen des Hirns liegen vermutlich dramatisch unterscheiden, denn das Aussehen seines Gehirns ähnelt ja keinem der normalen Gehirne. Das wirft eigentlich zwangsläufig die Frage auf, welchen Sinn eine „Kartierung“ des Gehirns hat, wenn offenbar jede andere Form ebenfalls prima funktioniert.

Update 1.8.2007
Mit der Headline „Texteingabe per Gedankenübertragung“ berichtet heise.de über weitere Entwicklungen und Aktuelles zum BCI, dem Brain-Computer-Interface. Das wir uns damit in Richtung Cyborg-Existenz bewegen ist Diskussionsgegenstand auf der dott2007 (Designs of the time 2007):

From prosthetic body parts, to smart textiles and wearable computing, a range of technologies is penetrating the different ‘skins’ we surround ourselves with – from our biological skin, to the clothes we wear, the buildings we live in, and the communication networks we connect through.

Und es nicht so, dass Deutschland da nicht ganz Vorne mitspielen würde in der Liga der BCI-Designer. Beispiel: Fraunhofer BCI Projekt, wie ich eben in den Trackbacks gesehen habe.

Update 6.8.2007
Ein Video, dass auf eindrucksvolle Weise zeigt, was mit einem „MindControl Interface“ schon jetzt möglich ist, ist nachfolgend zu sehen:



(Anmk: Video war ursprünglich dieses hier via brightcove; ist aber nicht mehr verfügbar, daher Ersatz durch YouTube)

Update 16.8.2007
Soeben hab ich diesen Link zu einem Podcast gefunden: Braincast – auf der Frequenz von Hirn und Geist. Bewundernswert, wie regelmäßig der Arvid Leyh diesen Podcast betreibt. Da wird man direkt ein wenig neidisch. Superteil. (via netzlernen.ch)

Update 20.8.2007
So manches Mal hätte man gerne einen ganzen Tag vergessen. Genau das ist offenbar allein mit einer chemischen Substanz erreichbar, die Löschung von Erinnerungen hat nämlich offenbar bei Versuchstieren funktioniert, wie der Spiegel schreibt. Allerdings muss man die Substanz wohl ziemlich genau unterbringen, sonst klappt es nicht. Interessant wäre es ja viel mehr, ob es auch eine Art Gegenmittel gibt, also sowas wie ein „Datenrettungsprogramm“ bzw. eine Substanz, die längst Vergessenes wieder zum Vorschein bringt. Das wäre z.B. für so einige Mathematiklektionen aus der Schule nicht schlecht. Gelernt hatte man das alles ja, aber eben leider vergessen. ;-)

Update 9.9.2007
Ich hatte am 21.8.2007 das erste Mal die Gelegenheit im Rahmen einer neuropsychologischen Studie als Versuchsperson mitzuwirken. Als Teilnehmer wurde mein Kopf und das was darin vorgeht in einem Magnetresonanztomographen während der Versuche beobachtet. Es war sehr interessant und als Nebenprodukt habe ich sogar ein kleines Bild von meinen „grauen Zellen“ bekommen. Das mein Weblog ja Thetawelle heißt und angelehnt ist an neurologische Vorgänge, erschien es mir nur konsequent die Weblog-Header-Grafik um eine Abbildung meiner grauen Zellen zu erweitern. Seit heute ist dort also ein wahrhaftiger Blick in mein Gehirn zu sehen.

Update 30.9.2007
Soeben habe ich einen Artikel im Netz gefunden, der genauer Erklärt, wie eigentlich so ein bild vom Gehirn entsteht. Der Beitrag von Mark Cohen heißt „Echo-planar imaging (EPI) and functional MRI“. Auch ein Link zum Oxford FMRIB Centre lohnt sich, denn dort wird z.B. erklärt, „What does FMRI measure?“. Wenn man das liest, wird einem auch klar, warum ausgerechnet ein so starkes Magnetfeld für den MagnetResonanzTomographen benutzt wird. Die Blutkörperchen (Hämoglobin), die den Sauerstofff transportieren sind nämlich erstaunlicherweise diamagnetisch (also das Magnetfeld abweisend und abschwächend) wenn sie Sauerstoff „dabei haben“ aber paramagnetisch (das Magnetfeld anziehend und verstärkend), wenn sie keinen oder wenig Sauerstoff transportieren. Und genau dieses unterschiedliche Verhalten im Magnetfeld wird sichtbar gemacht.

Man kann also keineswegs dem Hirn beim Denken zugucken, sondern nur den Blutkörperchen bei der Sauerstoffverteilung. Aus meiner Sicht wird man damit dann auch höchstens etwas über die Eleganz des Sauerstofftransportwesens im Gehirn lernen, nicht aber, wie das Gehirn denkt. Bei uns käme ja auch niemand auf die Idee zu beobachten, wann der Getränkeservice liefert und wann die Müllabfuhr den Kompost abholt und daraus Schlüsse zu ziehen, was wir, warum, wann an Lebensmitteln zu uns nehmen.

Deshalb besteht auch in folgenden Punkten eine Liste der Kritik an fMRT:

  • FMRI only measures the secondary physiological correlates of neural activity, it is not a direct measure.
  • FMRI cannot uncover the dynamics of mental activity on the sub-millisecond timescale on which neurons operate.
  • Critics of the technique complain that FMRI overlooks the networked or distributed nature of the brain’s workings
  • As FMRI has begun to address more questions ethical concerns have arisen regarding who should have access to FMRI data.

Eine weitere superumfangreiche Seite gibt es hier. Wenn man dadrin ein wenig liest, dann frage ich mich, warum wir nicht an solch einem praktischen Fall die gesamte Physik und Mathematik der Oberstufe lernen durften. Viel praktischer geht es ja kaum noch!

Update 18.3.2008
Ein Artikel in der deutschen Ausgabe der Technology Review stellt einen weiteren Schritt vor, der das „Gedankenlesen“ mit Hilfe von Technik möglich machen soll. Die Leistung der fMRT spielt dabei für das vorgestellte Experiment eine entscheidende Rolle.

Update 16.1.2009
So langsam geht es los mit den ersten Games, die per BCI gesteuert werden. Mal wieder sind es die Spiele, die neue Interfaces als erstes testen. Klasse Sache! Mattel hat ein Spiel namens „Mattel Mind Flex“ vorgestellt. (via lutzlandblog)

Update 7.2.2009
Und gleich noch ein Nachtrag auf eine Anwendung für „Gedankensteuerung“ bzw. das BCI der Zukunft: Im Beitrag „Gedankensteuerung: David vs. Goliath“. Folgendes Video zeigt mehr…


Update 17.10.2009
Weitere Interessante Videos von den TED-Konferenzen, die sich mit dem Gehirn beschäftigen sind folgende zwei:

  • Jill Bolte Taylor’s stroke of insight
    Die eindrucksvolle Beschreibung der Erlebnisse einer Neurowissenschaftlerin, die selbst einen Schlaganfall erlitten hat und beschreibt, wie sich das angefühlt hat, als sich nach und nach die eine Hirnhälfte mit all ihren Funktionen deaktiviert hat.
  • Henry Markram builds a brain in a supercomputer
    Die Beschreibung des Versuchs, das Gehirn des Menschen tatsächlich auf Synapsenebene mit mit em stärksten Rechner der derzeit verfügbar ist zu simulieren. Ein Einblick in erste Ergebnisse. (via @tamimat)

Weiterer netter Link zum Gehirn… Brain Rules: 12 Principles for Surviving and Thriving at Work, Home, and School (via @jrobes)

Ach ja, und dann ist da noch dieser Artikel, der den Digital Naives ein Leuchten in die Augen zaubern sollte: F.A.Z.-Gespräch: Ist unser Gehirn in Gefahr, Mrs. Wolf? – wobei ich hier ganz klar sehe dass es da Veränderungen in den Lesegewohnheiten gibt. Da verändert sich wirklich was und das ist auch untersuchenswert.

Thetarock’r 03: YouLearning – Interview mit Karsten D. Wolf

Der PodcastSo, seit langer Zeit bin ich endlich dazu gekommen in Sachen Podcasting mal wieder nachzulegen. Ich habe mir meinen Chef „geschnappt“ und ihm gesagt, dass es viel zu schade ist, die Erfahrungen und Eindrücke, die er auf seiner Finnlandreise gemacht hat für sich zu behalten. Daher habe ich ihm über 20 Minuten lang einmal Löcher in den Bauch gefragt bzw. nachgefragt, was eigentlich „YouLearning“ ist. Sein Vortrag ist ja schon in einigen Weblogs aufgetaucht, nun war es aus meiner Sicht auch mal an der Zeit, vielleicht noch ein paar Details zu diesem Vortrag zu erfahren.

Im Podcast gibt es also brandheiße News über Finnland, die ITK2007 Konferenz und weitergehende Anregungen und Informationen zu dem Vortrag von Karsten auf der Konferenz. Er stellt zudem einen neuen Trend vor auf wissenschaftlichen Konferenzen: Die „Unconference“. Viel Spaß beim Zuhören!

Episode 3: YouLearning – Interview mit Karsten D. Wolf (Dauer: 23´30) Download
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Diese Ausgabe enthält ein Interview mit Prof. Karsten D. Wolf, Leiter des Forschungsbereichs „Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen“ am Fachbereich Educational Research (FB 12) der Universität Bremen. In einem Gespräch berichtet er von seiner kürzlich gemachten Reise nach Finnland und beantwortet Fragen zu seiner Keynote, die er auf der Konferenz Interactive Technology in Education als Keynote-Speaker gehalten hat. (Aufgezeichnet: Dienstag Nachmittag, 15. Mai 2007 Veröffentlicht: Mittwoch, 16. 5.2007)

  1. Interactive Technology in Education (ITK07) in Hämeenlinna, die größte Konferenz in Finnland zum Thema Informations- und Kommunikationstechnologie im Education Kontext
  2. Folien der Keynote mit dem Titel: „You Learning – the Impact of User Generated Content on Education“
  3. Blogpost hier in der Thetawelle mit noch mehr Informationen
  4. Weblog von Prof. Karsten D. Wolf
  5. Flickr Bilder zum Tag „itk07unconference“
  6. Flickr Bilder zum Tag „itk07“

Nachtrag: In dem Podcast ist derzeit noch eine kleine Lücke, weil ich beim Schneiden bzw. arrangieren der Tracks etwas übersehen habe. In Kürze kommt eine korrigierte Version.

Update 18.5.2007
Der Podcast ist nun korrigiert (keine Lücker/Überschneidung mehr); es fehlte leider ca. 1,5 Minuten, die jetzt da sind.