Kleiner Hack, um einen Wäscheständer zu reparieren

Ich besitze ein relative langweiliges und altes Modell eines Wäscheständers aus Metall. Von Beginn an hatte er komische Hartplastik Füßchen an der Unterseite, die den Boden berührt. Diese Plastikfüßchen sind irgendwie peu a peu verloren gegangen.

Während die Plastikfüßchen ohnehin nicht gerade ideal waren, so war es doch noch doofer, dass das Metallrohr des Wäscheständers direkt auf dem Boden aufliegt. Dadurch kommt es zu komischen Knirschgeräuschen und das ist recht unangenehm. Ausserdem rutscht der Wäscheständer ohne die 4 dedizierten Füßchen leichter auf dem Boden umher, wenn man z.B. dagegen stößt.

Der Hack

Ich war es irgendwann leid, da der Ständer aber ansonsten noch in Ordnung ist und somit keinen Neukauf rechtfertigt wegen fehlender Füßchen, habe ich kurzerhand einen Fix appliziert.

Man benötigt dafür folgende Dinge:

  • Drei Weinkorken aus diesem speziellen Weinkorkenkunststoff (normaler Kork dürfte nicht stabil genug sein)
  • Vier relative starke (breit und lang) Kabelbinder
  • Kleine Säge, um die Korken zu zerschneiden
  • Kleinen Schraubstock oder eine Schraubzwinge zum Einspannen der Korkenhälften
  • Akku-/Bohrschrauber um ein Loch mit Durchmesser des Kabelbinders zu bohren

Zunächst teilt man jeden Korken durch einen Querschnitt, so dass man daraus zwei kleine Korken erhält. Am Ende haben wir sechs kleine Korken. Jeden dieser Korken zersägen wir nun mit einem Längsschnitt in zwei Hälften. Im Ergebnis haben wir nun 12 Korkenhälften.

Jede dieser Hälften bekommt nun noch eine Querbohrung die nicht zu nah an der flachen aber auch nicht zu nah an der halbrunden Seite sein sollte. Die Bohrung sollte gross genug sein, dass der Kabelbinder hindurchpasst. Um diese Bohrung durchzuführen, lohnt es sich den Korken in einen Schraubstock oder eine grosse Schraubzwinge einzuspannen, damit man eine gut geführte Bohrung vornehmen kann. Wer eine Standbohrmaschine hat, der kann diese hier besonders gut einsetzen.

Sind alle 12 Halbkorken gebohrt, werden jeweils drei Halbkorken um das Metallrohr des Wäscheständers gelegt an der Stelle wo zuvor der Hartplastikfuß saß, so dass die flachen Seiten am Rohr anliegen und die Halbrundseiten nach Aussen zeigen. Mit Hilfe des Kabelbinders legt man die drei Halbkorken um das Rohr und zieht den Kabelbinder ordentlich fest an. Et voila, der Fix ist fertig.

Die neuen Füßchen sorgen dafür, dass der Ständer deutlich rutschfester und damit stabiler steht. Auch kippelt er nicht mehr, weil die Kunststoffkorken etwas nachgeben und sich dem Untergrund ein wenig anpassen können. Es scheppert auch nicht mehr so den Ständer aufzuklappen und dann auf den Boden aufzusetzen, stattdessen reagiert der Ständer mit einem satten, kaum hörbaren Aufsetzgeräusch.

Why do I blog this? Ich finde Produkte die funktional in Ordnung sind zu schade zum Wegwerfen. und nur weil der Hersteller es verballert hat ordentliche Füßchen an den Wäscheständer zu machen, hab ich keine Lust die Umwelt mit einem noch funktionsfähigem Produkt auf der Deponie zu belasten. Ich fand den Kunststoff der (neuen) Weinkorken generell interessant und habe diese Korken schon eine Weile gesammelt. Ich finde das Material ebenfalls zu schade, um es wegzuwerfen. Daher konnte ich hier ein Wegwerfprodukt (Weinkorken aus Kunststoff) hervorragend zur Reparatur einsetzen. Sowas freut mich einfach! Einziger Nachteil, man sollte Weintrinker sein, um an die Korken zu gelangen. Weinflaschen mit Schraubverschluss liefern da leider nix. Und gute, alte Weine haben meistens noch die Echtkork-Verschlüsse die einem unter Garantie zerbröseln wenn man sie bohrt.

Bremen: Herz statt Hetze 8.2.2025

Am 8. Februar fand nun die Herz statt Hetze Kundgebung auf dem Domshof in Bremen statt. Nach Angaben der Veranstalter waren es uber 50.000 Leute (Polizei und Buten und Binnen sagt 35.000). Versucht man von dem Demo-Samstag Beitraege bei Tageszeitungen oder aehnlichen Media-Outlets zu finden, ist die Enttaeuschung gross. Ausser eine DPA-Meldung die von vielen, vielen Zeitungen einfach unveraendert abgedruckt / re-publiziert wurde, findet sich kaum was. Unsere Presse versagt bei ihrer eigenen Verteidigung!

Die Menschenmenge verteilte sich auf Domshof und Rathausvorplatz, wobei der Platz vorm Rathaus bzw. Landtag, durch den ADENAUER SRP+ quasi eine Art overflow space war. Dank des Adenauers konnte das Audio der Kundgebung auch dorthin LIVE uebertragen werden.

Eine sehr bunte Vielfalt an Plakaten und Bannern war zu bewundern. Einige meiner Lieblingsplakate trugen Botschaften wie z.B. „Denken macht schoen!“. Es wurde mit Gesang und Wortbeitraegen die Position verdeutlicht, dass man das wiederholte Abgleiten von Deutschland in den Faschismus (Hitler 2.0 = Merz + AfD) nicht gewillt ist mitzumachen. Ich bin ebenso nicht bereit dieses schaendliche Treiben der CxU weiter mit anzusehen.

Mit meinem 2-seitigen Plakat hoffe ich einen kleinen Beitrag gegen den Faschismus geleistet zu haben.

Aber ich habe mehr gemacht als das, um die Demokratie zu erhalten:

  • Ich habe 4 Bundestagsabgeordnete aus Bremen persoenlich angeschrieben zum AfD Verbotsantrag
  • Ich habe mich finanziell an dem ADENAUER SRP+ beteiligt
  • Ich habe mich als Wahlhelfer gemeldet und werde dort eingesetzt werden
  • Ich habe Mitmenschen auf die Kundgebung am gestrigen 8.2.2025 aufmerkjsam gemacht
  • Ich habe mein Position als Unternehmer klar gemacht!
  • Ich habe ein Plakat beidseitig bemalt (Danke an Fuchskind für die Vorlage)

Why do I blog this? Es muss was getan werden. Durch den normalen Buerger. Worte und Social Media Empoerung reichen schlichtweg nicht mehr aus. Und die Rechtsprechung scheint im Fall der AfD zu versagen. Ich bin hart enttaeuscht, wie wenig sich Arbeitgeber bzw. Unternehmen gegen den Rechtsruck stellen. Ich meine deren Betriebskontext ist ein Land, das verlaessliche Infrastruktur bietet und Frieden fuer die eigene Geschaeftstaetigkeit. Wieso zum Henker setzen Unternehmen nicht ihre Ressourcen ein um aktiv fuer den Erhalt dieser bedingungen zu kaempfen sondern schauen stattdessen zu, wie die Zivilgesellschaft mit kleinen Plakaten gegen die grossen Ungerechtigkeiten vorgeht? Unternehmen haben Budget, Mittel, Personal. Was ist los mit den kaputten Unternehmen in Bremen? Warum sehe ich euch nicht auf der Strasse verdammt nochmal!?

Geoinformation on a Globe

In 2024 I found following nice little projects putting information on a globe.

The People Map (USA)

A People Map of the US, where city names are replaced by their most Wikipedia’ed resident: people born in, lived in, or connected to a place.

Notable People Map (Whole World)

Notable people using data from Morgane Laouenan et al., the map is showing birthplaces of the most „notable people“ around the world. Data has been processed to show only one person for each unique geographic location with the highest notability rank.

Why do I blog this? I always like innovative forms of visualization which ar enot that easy to realize. Putting stuff on a globe is still not that easy for normal people. So I applaud the possibility to have this stuff beeing thrown on a nice little globe. I also like e.g. miniture earth a lot.