OLED-Innovation: „Das Display verschwindet“

Nachdem sich an meinem Beitrag zum State-of-E-Learning soviel Interesse und Kommentare entsponnen haben. Möchte ich meine These von einem ultramobilen Display das mit dem Netz verbunden sein wird weiter untermauern. Das Buch wie wir es kennen wird weiter existieren, völlig klar, aber es wird Neues passieren. Zum Beispiel das Transparente OLED (Organic Light Emitting Diode).

Wieso gerade die transparente Version?
Ich denke es wird mit dem Display genau das passieren, was mit dem Rechner, mit dem Elektromotor und mit dem Stromanschluss passiert ist: Es wird „unsichtbar“. Es verschwindet im Alltag. Wer weiß schon wieviele Elektromotoren er im Haus hat? Wieviele Stromkabel? Wieviele Mikroprozessoren? Die Anzahl der Displays hat schon so gewaltig zugenommen, dass auch dies schon schwer wird. Aber zukünftig werden es noch mehr. Das Transparente OLED-Display wird uns Displays an Orten ermöglichen, die wir bislang für völlig abwegig hielten. „Transparente OLED-Technologie macht Glasscheiben zu Displays“ kann man lesen. Wer da an Schaufensterscheiben, Windschutzscheiben, Spiegelglas, Glastüren, Armbanduhren oder ähnliches denkt, der ahnt was passieren kann. Das OLED verbraucht zudem deutlich weniger Strom. Tastaturen mit eingebauten OLEDs kann man bereits kaufen.

Update 3.10.2009
Auch neue Kustinstallationen für zu Hause sind denkbar. Als leuchtender Wandschmuck.

oled_art
Quelle: behance.net

Why do I blog this? Ich denke OLED-Technik wird die nächste Miniaturisierungswelle auslösen und Displays auf ein neues Level heben. Die Anzeige von Information auf Displays die mit dem Internet oder einem anderen Netz verbunden sind wird dramatisch zunehmen. Und wenn darunter bald auch ein Display in Buchformat sein sollte, so würde ich das gerne einmal ausprobieren wollen, wie gut sich Text darauf lesen lässt.

Ein Gedanke zu „OLED-Innovation: „Das Display verschwindet““

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