Der Pressedienst Fahrrad hat Inhalte geteilt zum Thema Modernes Fahrradlicht richtig einstellen.
Fahrradscheinwerfer leuchten mittlerweile mit Ă€uĂerst leistungsfĂ€higen LEDs und ermöglichen so eine viel bessere und weitere Sicht als frĂŒhere Modelle mit Halogen-Leuchtmittel. Doch damit der Scheinwerfer seine volle Kraft entfalten kann und gleichzeitig andere nicht blendet, muss er korrekt eingestellt sein.
Auf der Webseite kann man folgendes als Zitat finden:
Wie stelle ich den Fahrradscheinwerfer richtig ein? Diese Frage beantwortet die StraĂenverkehrszulassungsordnung (StVZO §67,3 Absatz 2) seit 2017 wie folgt: âDer Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.â Klingt einfach, ist aber dann doch kompliziert. In der frĂŒheren Fassung des Gesetzestextes war die Vorgehensweise deutlich prĂ€ziser benannt: âDer Lichtkegel muss mindestens so geneigt sein, dass seine Mitte in fĂŒnf Meter Entfernung vor dem Scheinwerfer nur halb so hoch liegt wie bei seinem Austritt aus dem Scheinwerferâ, hieĂ es bis zur Reform 2017. âDiese Regelung bezog sich allerdings auf Halogen-Scheinwerfer. FĂŒr moderne LED-Strahler ist sie veraltet. Das wurde mit der Gesetzesanpassung klargemachtâ, sagt Sebastian FeĂen-Fallsehr vom Lichtexperten Busch & MĂŒller.
Quelle der Bilder bis hierher: Pressedienst Fahrrad.
Mein Vorschlag: Eine Libelle
Warum nicht endlich diesen Vorgang deutlich vereinfachen, indem wir eine Vorschrift erlassen fuer Produzenten eine sogenannte „Libelle“ am Frontscheinwerfer zu integrieren. Will man die richtige Einstellung des Scheinwerfers kontrollieren, muss man nicht erst auf Dunkelheit warten und dann muehsam am Scheinwerfer bei voller Fahrt rumhantieren. Die richtige Ausrichtung, die niemanden blendet ist dann anhand des Neigungswinkels der Frontleuchte direkt an der libelle ablesbar. Handwerker nutzen diesen Trick zur exakten Ausrichtung seit Jahrhunderten.
Hier ist mein konkreter Vorschlag dazu (Libelle OBEN auf der Leuchte aufbringen):
Eine solche Libelle, die Standardbauteil jeder Wasserwaage ist, kostet in der Produktion als Plastikteil mit etwas Frostschutzmittel drin Cent-Betraege (ca. 1 Euro 20 Cent im Endverkauf). Warum also nicht? Sie kann ab Werk bereits auf der Leuchte aufgebracht sein. Man koennte ZWEI Kalibrierungsmarkierungen anbringen; EINE fuer Montage unterhalb des lenkers und EINE fuer Montage oben am Lenker. Die Produzent hat sicherzustellen, dass bei einer Ausrichtung mit Libelle im Kalibrierungsbereich niemand geblendet wird. Fertig ist die Loesung.
Why do I blog this? Ich finde die alljaehrliche Verantwortungsabwaelzung auf den Endanwender ungerecht und ungerechtfertigt. Das ist ein Problem, dass sich prima technisch loesen liesse und nach meiner Ansicht auch so angegangen werden sollte von der Fahrrad-Lobby. Wir haben uns alle viel zu sehr daran gewoehnt, dass alle Defizite der Technik doch bitte durch den Menschen auszugleichen sind. Ob es jetzt der Fahrradhelm ist, der die Kollisionsgefahr mit toedlichen Autos mangels baulicher Trennung der Fahrradwege beheben soll, oder eben jetzt der Appell seine Lampen doch gefaelligst ordentlich einzustellen. Ich teile die Ansicht, dass zu dunklen Jahreszeit eine Beleuchtungscheck erfolgen sollte, aber das „dissen“ der Radfahrer als „Blender“ hilft hier nicht weiter. Ich moechte eine praktikable Loesung und keine Appelle!