Soeben ist das Universitätsangebot des iTunes Store von Apple iTunes U in Deutschland gestartet.

Unter anderem ist die LMU München nun mit einem eigenen Angebot an Podcasts vertreten. Weitere infos erhält man in einem Beitrag bei macnews.de und in der offiziellen Pressemitteilung und z.B. bei fscklog.
Angebote der deutschen Unis:
- Ludwig-Maximilians-Universität München (Pressemeldung)
- RWTH Aachen University (Pressemeldung)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Pressemeldung)
- Hasso Plattner Institut (HPI) (Pressemeldung)
Damit erreicht das Angebot für Unis eineinhalb Jahre nach dem US-Start auch Deutschland. U.a. stellt die LMU über iTunes U alle ihre eDissertationen – derzeit 7650 Stück – online bereit (siehe folgender Screenshot).

Why do I blog this? Dieser Schritt erscheint aus zweierlei Sicht interessant: Erstens hat die LMU damit eine prima Chance genutzt kostenlos (ich hoffe mal das es kostenlos ist) PR in eigener Sache machen zu können und damit etwas für das eigene Image zu tun – etwas, was viele Universitäten meiner Ansicht nach unterschätzen; Zweitens hat man damit auch ein zeugnis abgegeben, dass es einem mit einer digitalen Strategie ernst ist, denn soviel Podcasts und Dokumente müssen auch erst einmal bereitgestellt werden. Das erfordert viel Koordination und Überzeugungsarbeit. Respekt, das dies gelungen ist. Interessant aber auch, dass mancher gleich von ExcellenzCasts spricht. Da wäre ich persönlich dann doch etwas vorsichtiger im Sprachgebrauch.
Die Europäische Union (EU) ist uns ja oft nur als weit entfernter Pulk von Politikern bekannt, die fernab des eigenen Landes neue Gesetze schaffen. Selten ist dieser distante Politikapparat durch besondere Kreativität oder gar bewundernswerte Erzeugnisse aufgefallen. Mir fallen da zum Beispiel Gesetze ein, die der Natur vorschreiben, wie gerade oder gekrümmt die