Öffnungszeiten 2.0: Süddeutsche Zeitung führt endlich den Ladenschluss im Internet ein

Was niemand gedacht hätte, dass es möglich wäre, die SZ hat es geschafft… sie hält die Zeit an. Ich hätte es selbst kaum geglaubt, aber als ich in dem neusten Artikel „Die neuen Idiotae – Web 0.0“ von Bernd Graff bis ans Ende gescrollt hatte und einen Kommentar hinterlassen wollte, da war „Ladenschluss“! ja, man glaubt es nicht, wenn man es nicht selbst liest. Da steht doch tatsächlich Folgendes:

sueddeutsche_geschlossen.png

Danke an Jochen Robes, für den Hinweis auf diesen wirklich „tollen“ neuen Beitrag, der aus meiner Sicht das Format hat, die „Klowände des Internet“-Analyse – also known as „Weblogs, the toilet walls of the internet.“ – (auch hier) des Jean-Remy von Matt noch weit in den Schatten zu stellen.

Update 12.12.2007
Die FAZ stimmt sich auch schonmal ein …

Update 13.12.2007
Zusammenfassung und viele Links dazu bei heise.de unter dem Titel: „Blogs und Online-Foren: Die neue Sachlichkeit der Tagespresse“

Update 14.12.2007
Tja, und wie das im Internet ist, mach der eine wegen Öffnungszeiten 2.0 zu, macht ein anderer dafür eben auf: SZenso.de wird sich wohl zu soetwas wie BILDblog.de entwickeln. Nun hat die SZ, also ihren eigenen Public Idiotae Controller geboren. Dafür muss man ja fast schon dankbar sein! :-D

Why do I blog this? Ich könnte ja schreiben, „…weil ich ’ne Klowand hab‘, weil ich ’ne Klowand hab‘, weil ich ’ne Kloohohohwand hab‘!“, aber das wäre zu kurz gegriffen. Nö, ich finde es einfach auch mal amüsant, zu sehen, dass anderen der Wandel auch nicht so leicht fällt. Mir fällt es jedenfalls auch nicht leicht. Aber ich lasse es nicht an anderen aus, wie Herr Graff und erst Recht nicht an meinen Kunden. Und ich sehe in „2.0“ oder „0.0“ wie Herr Graff sagt eine Chance und keinen Weltuntergang. Graff und von Matt könnten Anwärter für die berühmtesten Zitate der Technologiegeschichte sein, nach dem Motto „There is no reason for any individual to have a computer in his home.“ – Zitat: 1977, Ken Olsen, the founder and CEO of Digital Equipment Corporation

4 Gedanken zu „Öffnungszeiten 2.0: Süddeutsche Zeitung führt endlich den Ladenschluss im Internet ein“

  1. Zum großen Wurf scheint der Süddeutschen aber letztlich doch der Mut gefehlt zu haben: Nämlich ihre Leser zu bitten, Kommentare per Brief oder Fax – möglichst authentisch bzw. handschriftlich – an die Redaktion zu schicken, um sie dort von vertrauenswürdigen Editoren qualitätsgesichert (!) ins Netz übertragen zu lassen. Aber wer weiß ….
    Gruß, JR

  2. So ganz neu ist die Tatsache, das Kommentare innerhalb von Blogs oder Communities erst nach einer Moderation freigeschaltet werden. Und das zieht dann logischerweise auch das einfrieren nach sich. Dennoch fand ich den Bericht witzig. Bin über die Suche nach neuen Öffnungszeiten für unser Öffnungszeiten Verzeichnis (s. Website) hierher gelangt.

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