SCOPE_07: The Future of Learning

Am Donnerstag, 22. November 2007 findet in Heidelberg eine Konferenz zum Thema The Future of Learning statt.

Beim SAS Institute in Heidelberg/Haarlass werden einen Tag lang die wichtigsten Einflussfaktoren auf das Lernen von Morgen zum Thema gemacht. Die SCOPE 07-Konferenz richtet sich an Entscheider in Unternehmen, die sich kompakt informieren und kompetent mit den künftigen Formen des Lernens auseinander setzen und wird zugleich stark von Entscheidern gestaltet.

Folgende 10 Trends sollen die Vielfalt und das Konzentrat der Veranstaltung bilden (vorläufiger Stand, der sich noch verändern kann!):

  • Enterprise 2.0 (Intranet, Organisation, Arbeitsplätze …)
  • Game-based Learning
  • Brain-Mind
  • Medien
  • Raum und Kommunikation
  • Mash-ups
  • (User generated) Content
  • Usability/Interface Design
  • Plattformen
  • Kollaboration
  • Selbstgesteuertes/Informelles Lernen

Das bisherige Line-up einer Auswahl der Beteiligten:

Veranstaltungsleiterin des Event, das in dem Gebäude des SAS Institute (siehe Bild) stattfindet, ist Inga von Staden (Director of Studies at Interactive Media, Filmakademie Baden-Württemberg). Wer sich für weitere Informationen z.B. zu Programm und Anmeldung interessiert, der schaut am Besten auf der Konferenz-Webseite vorbei oder beteiligt sich bereits im Pre-Conference-Weblog.

Veranstaltet und organisiert wird die Konferenz von Ulrike Reinhard (who¡s) und Lutz Berger (edu.tainment).

Update 19.9.2007
Schwerpunkte und Line-Up haben sich nochmals verändert. Dies habe ich soeben aktualisiert. Es sei der Hinweis erlaubt, dass ich einen Beitrag beisteuern werde zum Thema „Kommunikation und Raum“. Hierzu werde ich versuchen einen spannenden Blick die Veränderung der Raumvorstellung zu werfen insbesondere vor dem Hintergrund des künstlichen, virtuellen Raums, und welche Konsequenzen diese gewandelte Raumvorstellung auf Kommunikation in virtuellen Kontexten hat.

Was ist eigentlich Terrorismus?

Das Wort ist mittlerweile so allgegenwärtig, dass man wenn man die gängigen Massenmedien wie Zeitung und TV verfolgt, mindestens einmal täglich davon hört. Vor Kurzem habe ich eine eingängige Definition für den Terrorbegriff von Prof. Dr. Johan Galtung, Politologe (Begründer der internationalen Friedens- und Konfliktforschung; Biografie; Bild siehe rechts) aufgeschnappt. Er ist derzeitiger Rektor der TRANSCEND Peace University.

Galtungs Definition des Begriffs Terrorismus habe ich nachfolgend als Gewaltmatrix grafisch umgesetzt, um sich das einfacher vorstellen zu können.


Quelle: Selbst erstellte Grafik zur Verdeutlichung von Gewaltausprägungen

Ergänzung 1.2.2008
Habe eben seit langem mal wieder diese Grafik angeguckt und dabei ist mir etwas aufgefallen: Interessant ist ja, wenn man mal davon ausgeht Deutschland würde unter Terrorismus leiden, also dem Angriff nicht Uniformierter auf nicht Uniformierte, dann müsste sich ja eigentlich das nicht uniformierte Volk wehren. Stattdessen aber handeln bei uns die Staatsorgane, also Uniformierte. Demnach formuliert man also in letzter logischer Konsequenz als Antwort auf Terrorismus den Staatsterrorismus, denn nun werden Uniformierte gegen nicht Uniformierte eingesetzt. Oder irre ich mich da jetzt? Das aber bedeutet ja, man bekämpft Terrorismus mit Terrorismus, oder? Kann das überhaupt jemals ein Erfolgsrezept für Frieden sein?

Wer sich für den Frieden in der Zukunft interessiert, dem sei ein Besuch der Seite des International Peace Research Institute (PRIO) empfohlen, dessen Gründungsdirektor Johan Galtung von 1959 – 1969 war. Er ist heute einer der gefragtesten und erfolgreichsten Konfliktvermittler.

Wer einmal einen fundierten Überblick über die weltweit schwelenden Konflikte haben möchte, der sollte das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) einmal im Internet aufsuchen und sich das aktuelle Konfliktbarometer (Version 2006 als PDF) herunterladen.

Update 2.6.2012
Das Konfliktbarometer 2012 (als PDF) wird aktualisiert für jedes Jahr. Im Jahr 2009 gab es auch eine interaktive Karte mit den Konfliktherden der Welt. An dieser Stelle ein große Lob an das Institut mit einem Zitat:

Das seit 1992 erscheinende Konfliktbarometer ist unsere jährliche Analyse des globalen Konfliktgeschehens und die zentrale Publikation des HIIK. Gewaltlose und gewaltsame Krisen, Kriege, Staatsstreiche sowie Friedensverhandlungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. In der Zusammenfassung des Verlaufs der weltweiten Konflikte präsentiert das HIIK anschaulich die Entwicklungen im vergangenen Jahr, die grafisch und in Form von Texten erläutert werden. Das Global Conflict Panorama beschreibt hierbei die generelle Entwicklung, die einzelnen Regionalteile geben sodann in Form von deskriptiven Texten einen Einblick in das Konfliktgeschehen in Asien, Europa, den Amerikas sowie im subsaharischen Afrika und im Vorderen und Mittleren Orient und Maghreb.

Das Konfliktbarometer hat dabei mit jedem Jahr eine steigende Leserschaft und ein zunehmendes wissenschaftliches Renommee erfahren. Dabei ist das Institut seit seiner Entstehung aus einem Forschungsprojekt in den frühen neunziger Jahren beständig gewachsen: Mit nicht mehr als zwanzig Mitarbeitern gestartet, ist das Konfliktbarometer heute Ergebnis der Arbeit von über 120 jungen Konfliktforschern , die sich zumeist neben ihrem Studium engagieren. Die wissenschaftliche Expertise des HIIK wird dabei auch durch seine enge institutionelle und personelle Anbindung an das Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg sichergestellt.

Unsere Arbeit sowie unsere Publikationen basieren ausschließlich auf ehrenamtlicher Arbeit und werden aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert . Wenn Sie mit unserem Konfliktbarometer zufrieden sind, freuen wir uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen würden. Jeder einzelne Euro hilft uns sehr. Herzlichen Dank!

transcend_logoDer Herr Johan Galtung hat auch ein kleines Update verdient…
Hier ist alles was die TRANSCEND Database über ihn finden kann.

Why do I blog this? Wissenschaft ist einfach ein Feld, in dem die Begriffe möglichst klar sein sollten. Doch auch im täglichen Leben hilft es ja, wenn man unter einem Begriff das Gleiche versteht wie der Nachbar. Da eine Definition von Terror aber alles andere als trivial scheint, hat mir zumindest die Unterscheidung anhand der Gewaltmatrix Uniform/nicht-Uniform – Angreifer/Angegriffener etwas geholfen. Vielleicht hilft es auch anderen. Aktuell gibt es eine TV-Reihe zum Thema Frieden und Gewalt in dem 3sat-Format delta.

Zustand…

…des Blog, des Blogbetreibers, der Dissertation, usw. Die fehlenden Blogeinträge der vergangenen 30 Tage mögen bereits Hinweis genug gewesen sein. Um es nochmal deutlicher zu machen, habe ich ein „Dr.-Meter“ konstruiert, das den Zustand meines Schreibeprozesses eindeutig wiedergibt.

Wie man sieht, stehe ich derzeit kurz vor dem roten Bereich (sagt da einer Alert Level Orange?). Vielleicht ist das ein Anzeichen endlich Urlaub zu machen….? Hmm, oder doch erst Kapitel 6 fertig schreiben und den Zeiger einfach festbinden, damit er nicht ganz im roten Bereich landet? ;-)

Why do I blog this? Einfach, um mal wieder bloggen zu dürfen. Vor einigen Wochen habe ich das Blog-Lesen in meinem Blogreader eingestellt. Das heisst ich weiß nicht was gerade läuft und bin quasi offline! Damit wenigstens irgendetwas Neues hier auftaucht, hab ich mir gedacht, ist eine ganz IT’ler-mäßige, im Sinne eines Management Information System gehaltene Anzeige vielleicht nicht schlecht.