DBpedia – Linked Data for the World

Tim Berners-Lee hold a presentation on Linked Data (see www.dbpedia.org) today. This slide set (just click in the area to move through the slides) was presented at the TED 2009 conference, „The Great Unveiling“ in Long Beach, CA. USA, 4, Feb 2009.

dbpedia_linked_data

(via @heartnsoul)

Update 9.2.2009
sw-horz-w3cDetails dazu, was Berners-Lee mit seinem Vortrag genau meint, finden sich in der Semantic Web Initiative.

Zitat:

The Semantic Web is a web of data. There is lots of data we all use every day, and it is not part of the web. I can see my bank statements on the web, and my photographs, and I can see my appointments in a calendar. But can I see my photos in a calendar to see what I was doing when I took them? Can I see bank statement lines in a calendar?

Why not? Because we don’t have a web of data. Because data is controlled by applications, and each application keeps it to itself.

The Semantic Web is about two things. It is about common formats for integration and combination of data drawn from diverse sources, where on the original Web mainly concentrated on the interchange of documents. It is also about language for recording how the data relates to real world objects. That allows a person, or a machine, to start off in one database, and then move through an unending set of databases which are connected not by wires but by being about the same thing.

Update 22.10.2009
Netzpolitik tweetet „Britische Regierung startet mit Hilfe von Tim Berners-Lee offene Daten-API. http://bit.ly/3lMfeU #opengovernment“ und berichtet mit „Britische Regierung startet Daten-API“. Ziel:

Ziel des Netzwerkes ist es den freien und ungehinderten Zugang aller Bürgerinnen und Bürger zu allen Daten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft zu ermöglichen und zu fördern.

Why do I blog this?Berners-Lee shows, that actually we put all our data into walled gardens or silos. Though I think he did not recognize, that opening this data via API’s is firing a lot of cool services. So things are moving in this direction, mor eopenness of data, more access on raw data. Twitter would be a perfect example how „thousands of flowers blossom“ based on the API which gives access to the data. I am curious to get the full coverage of his presentation with audio. Meanwhile this snippet of uncommented slides will do the job.

Bericht zum Identity Camp in Bremen

identitycamp_logo.pngIm sozlog hab ich einen schön zu lesenden Bericht über das Identity Camp in Bremen gelesen. Wäre ich noch in Bremen gewesen, hätte ich mit Sicherheit teilgenommen. Daher freut es mich auch, jetzt zu erfahren, wie es gewesen ist.

Hier die Folien von Tina Guenther…

…aber auch Ralf hat in seinem Blog eine tolle Zusammenfassung geschrieben, er beginnt mit:

The IdentityCamp in Bremen on the weekend was a blast: Focused discussions, energized participants, great weather, a relaxed atmosphere, and interesting interdisciplinary exchange. It seems to have been the first time that the Identity 2.0 crowd really discussed in an open and in-depth way with the privacy people, which was exactly what we hoped would happen. It’s impossible to summarize all the sessions, but here are some interesting observations that I took away from it: […]

Greetings to Bremen, sach ich da mal! Viel mehr Infos und CampBerichte sowie Videoaufzeichnungen gibts… genau, im…

IdentityCamp Wiki

Was ist OpenSocial?

OpenSocialDerzeit fegt ein Buzzword ganz rasant durchs Web: OpenSocial. Google hat offenbar mit vielen Social Networking Websites bereits Abkommen getroffen, einen Standard zu schaffen für den gegenseitigen Austausch und Abgleich von personenbezogenen Daten und Aktivitäten.

Die Adresse http://code.google.com/apis/opensocial/ dürfte eine interessante Quelle für Interessierte sein. Vor allem die Dokumentation zu dem neuen Standard für den Bereich People Data API. Es geht dabei nicht wie auf der Titelwebseite zu OpenSocial und in der FAQ geschrieben um Applikationen, sondern es geht um Daten, genauer personenbezogene Daten. Die OpenSocial People elements reference wird deutlicher, um was es genau geht, es geht um folgende Personendaten:

  • Name der Person (Name; The desired display name for the user)
  • Foto der Person (Image link; With thumbnail, a small image URL to represent the user)
  • Hyperlink auf volles Profil (Profile URL; With alternate, the standard profile URL representing the user)
  • Aufenthalts-/Wohnort (GeoLocation; Geographic location of the user. This may be approximate, or rounded off to the nearest city.)
  • E-Mail-Adresse (email; Email address(es) for the user)
  • InstantMessenger Verbindung (IM; Instant messaging adress(es) for the user)
  • Volle Postanschrift (Address; Address(es) for the user.)
  • Telefonnummer (Phone number; Telephone number(s) for the user)
  • Beliebige weitere Daten (Key value parameters)

Bei den Daten endet OpenSocial nicht, denn es sollen auch die auch Aktivitäten der Nutzer zwischen Plattformen ausgetauscht werden. Denkbar wäre z.B., dass das Hinzufügen eines Kontaktes in XING als Aktivität an die mySpace-Plattform gemeldet wird, die wiederum nachguckt, ob der XING-Kontakt nicht vielleicht auch bei mySpace existiert um dort ebenfalls einen Kontakt einzutragen. Da könnten zumindest theoretisch Verbindungen entstehen, die vielleicht gar nicht entstehen sollten. Das Verfahren dafür heißt AuthSub proxy authentication und ermöglicht der OpenSocial-Partnerplattform mit Zustimmung des Nutzers seine Aktivitäten (nach OpenSocial-Standardprotokoll) zu melden und auch auszuwerten.

Einige Magazine/Blogs/Dienste haben über OpenSocial derweil schon Interessantes berichtet oder bereits eine Implementierung des API angekündigt, u.a. folgende:

Der Artikel in der ZEIT macht auf eine bedeutende Veränderung durch diese Entwicklung aufmerksam:

Die Angaben der Nutzer sind das A und O der Netzwerke im sogenannten Web 2.0. Mit dem Vor- und Nachnamen fängt es an, geht über Arbeitgeber oder Universitäten, die Beziehungen zwischen Freunden oder Geschäftspartnern und die Kontaktdaten bis hin zu angegebenen Vorlieben im Sexuellen oder Politischen. Für die Nutzer kann OpenSocial dabei auch ein Vorteil sein: Nun werden sie bequem Daten von einem in ein anderes soziales Netzwerk transportieren können. Doch die verfügbare Datenmenge pro Nutzer wird OpenSocial ins fast Unermessliche steigern.

Ralf Bendrath hat eine sehr umfangreiche Übersicht in einem Posting zusammengestellt, was OpenSocial ist, wo es herkommt, und inwiefern OpenSocial geeignet ist einen Prozess der Social Context Conflation zu befördern. Das bedeutet, meine unterschiedlichen sozialen Kontexte wie z.B. Berufs- und Privatleben werden durch OpenSocial eventuell miteinander verschmolzen und vermischt, obwohl ich das gar nicht möchte.

Robert Basic hat einen ScreenCast zu OpenSocial online, der am Beispiel erklärt, wie das Ganze funktionieren soll.

Google selbst sagt: „The web is better when it’s social.“, doch was meint Google damit? Es dürfte spannend sein das weiter zu verfolgen, nicht zuletzt, weil die erste OpenSocial-Plattform bereits nach 45 Minuten gehackt und Nutzerdaten kompromittiert wurden.

Update 6.11.2007
Ich habe auch heute nochmal das Netz genauer abgesucht zu „Open Social“ und irgendwie haben mich selbst die „Social Design Best Practices“ von Google nicht wirklich schlauer gemacht. Das einzige Statement, das mich ein wenig angesprochen hat ist von Joshua Porter, der schreibt „It’s about building software that takes advantage of social connections to provide enhanced value.“. Meine Ansicht ist, dass der wahre Motor der Internetentwicklung soziale Gründe hat (von Beginn des Internet an ist das so; Tim Berners-Lee hat vermutlich auch nur nach Gleichgesinnten gesucht…).

kollock.jpgMeiner Ansicht nach ist „Gleich und Gleich gesellt sich gern.“, also die Suche nach Partnern die ähnlich sind (ähnliche Interessen, ähnliche Vorlieben, usw.) ein wichtiger Treibstoff des Web. Und das ist ein ganz und gar ökonomisches Verhalten, denn von Personen die ähnliche Interessenausrichtungen haben wie ich, erfahre ich eher etwas über mein Spezialgebiet als von Personen mit vollkommen anderer Interessenlage.

Ein Artikel von Peter Kollock (UCLA) „The Economies of Online Cooperation: Gifts and Public Goods in Cyberspace“ enthält für mich aber noch viel bessere Hinweise für sogenannte „Social Design Best Practice“ als das was Google da auf der Webseite hat. Seine Hinweise sind erfreulicherweise auch noch überschaubare 4 Prinzipien, die als „Motivations for contributing“ zusammengefasst sind:

  • reciprocity
  • one’s reputation
  • increased sense of impact/efficacy
  • attachement/commitment to and need of a group

Den ersten Begriff könnte man mit „Geben und Nehmen“ übersetzen. Reputation ist selbsterklärend. Spannend ist aber die wahrgenommene eigene Wirksamkeit, als Motivation. Wenn ich also nicht sehe, dass mein Tun Auswirkungen hat, werde ich es lassen. Das sich zu einer Gruppe zugehörig fühlen ist der vierte Faktor, den gruppenspezifische Plattformen wie spickmich.de, studi.vz, schueler.vz xing usw. mehr als bestätigen.

Update 8.11.2007
Robert Basic (Basic Thinking Blog) hat sehr ausführlich Stellung genommen zu Open Social in seinem Posting „Open Social Doku live, na und? Milliardenbusiness?„. Die Kommentare sind bei dem Posting sehr informativ und zu empfehlen!! Für alle die, die sich noch immer fragen, „was tun User in Social Networks, hier MySpace“, gibts dort auch etwas zu lesen.