Apple’s Audio Adapter: There I fixed it!

Es ist noch nicht so lange her, da hatten Apple Geräte noch die wunderbare 3,5″ Klinkenbuchse für Audiostecker. Ein weltweiter Standard in der Audiobranche. Aber was scheren Apple schon Standards! Dann fing man an und eliminierte diese Buchse angefangen mit den Mobilgeräten, um den proprietären Apple Anschluss „Lightning“ stattdessen dafür zu benutzen.

Adapter Rant

Jetzt hat man mit einem iPhone zwei neue Probleme:

  1. Man kann es nur mit Strom aufladen ODER Musik hören und das Mikrofon benutzen, beides gleichzeitig (weil z.B. der Akku leer ist) geht nicht mehr; ja super Apple!
  2. Man braucht für sein Audioequipment jetzt einen Adapter (der zumindest den ersten verkrüppelten iPhones noch beilag), weil nur noch Lightning verwendet wird, oder USB-Typ-C

Das Problem mit diesen ganzen Adaptern die man an Apple Geräte anschließen muss besteht kurz umrissen aus folgenden folgenden Problemen:

  1. Diese Adapter müssen immer wieder in die eine Buchse (am Mac Thunderbolt/USB-C; am iPhone Lighting Port) gesteckt werden und erhöhen die Abnutzung dieser Buchse, da ja die Anzahl der Buchsen reduziert wurde im Gerät muss jetzt mehr Zeug, öfter in die EINE Buchse gesteckt werden
  2. Diese Adapter besitzen vom Stecker an in der Regel ein Kabel, dessen Ummantelung ständigem Verfall ausgesetzt ist, nar einigen Jahren oft zerbröselt und das Kabel unbrauchbar macht
  3. Diese Adapter gehen sehr schnell verloren, weil sie klein sind und in Taschen schnell verschwinden auch mal in den Taschen anderer Leute als den rechtmäßigen Besitzern
  4. Das größte Problem ist allerdings meistens, dass man wenn man den Adapter bräuchte man ihn leider nicht dabei hat, oder noch gar nicht weiß dass man diesen separat kaufen muss
  5. Diese Adapter erhöhen den Frust für den Nutzer, denn statt einer direkten Verbindung zwischen Endgerät und Mac/iPhone wird zweimal eine Verbindung/Kontaktstelle möglicher Probleme in das System eingeführt wo sonst nur eine ist; das Risiko eines Wackelkontakts verdoppelt sich also

Ich könnte diesen Rant hier endlos fortführen über die moralische Verwerflichkeit dieser Adapter vor allem hinsichtlich der Kurzlebigeit, weil auch die Rechneranschlüssen bewusst kurzlebig gestaltet werden (dann kann man neue Adapter verkaufen). Auch ist der ökologische Fußabdruck diese Millionen Apple Adapter eine Schande für die Menschheit.

Verwerfliches Adapter Business


Quelle: https://alvinalexander.com/photos/apple-dongle-company-sells-other-stuff/

Aber kommen wir zu etwas Erfreulicherem, ich persönlich halte sogut es eben geht dagegen. Um den Adapter an sich komme natürlich auch ich nicht herum, vor allem bei so komplexen Anschlüssen wie $Apple-Gerät-to-HDMI aber ich kümmere mich zumindest um zwei der krassen Probleme dieser Adapter:

  1. Sie gehen halt schnell verloren (auch in den Taschen anderer)
  2. Sie unterliegen schnellem Zerfall bzw. Wear & Tear insbesondere gehen die Kabel oft zuerst an den Enden der Stecker kaputt

Meine Lösung

Ich setze u.a. regelmäßig folgende Adapter ein:

  1. Mac-Thunderbolt-to-HDMI (weil Apple nicht in der Lage ist einen HDMI Port in moderne Rechner einzubauen)
  2. iPhone-to-HDMI (das ist nochmit der Adapter, für den ich am meisten Verständnis aufbringe, der aber überflüssig wäre, würde Apple einen gängigen drahtlosen Videostreaming Standard unterstützen)
  3. Lighting-to-3,5″ Audio Klinke (weil ich im Auto Klinke habe, weil ich Bluetooth-Verbindungen fehleranfällig finde, und weil ich keinen Bock habe Kopfhörer die noch gut sind wegzuwerfen, nur weil die jetzt Lightning benötigen)
  4. USB-Typ-A-Ladekabel-zu-Lightning
  5. USB-Typ-A-Ladekabel-zu-alter proprietärer iPhone-Anschluss
  6. USB-Typ-C-Ladekabel-zu-Lightning (weil das neue Netzteil des iPhone nur noch USB-C spricht; warum nicht wenigstens eine zusätzliche USB-Typ-A Buchse Apple?? *headdesk*)

Insbesondere die Ladekabel von Apple haben das Problem, dass vor allem an den mechanisch stark belasteten Bereichen in der Nähe der Stecker das Kabel früher oder später porös wird und bricht. Insbesondere deshalb, weil hier sehr dünne aber flexible Kabel mit Weichmacher benutzt werden. Der Weichmacher verschwindet irgendwann und das Plaste versprödet und bricht.

Diesem Problem begegne ist damit, dass ich Schrumpfschlauch nehme und diesen um die Stecker und deren erste paar Zentimeter Kabel anbringe. Das stabilisiert die Enden der Kabel soweit, dass zumindest hier sich der Kabelbruch in Grenzen hält und das Kabel nochmal länger hält.

Der zweite Fix den ich an allen meinen Adaptern vorgenommen habe bezieht sich darauf, dass man die Adapter zum einen schwer wiederfindet, weil sie oft so klein sind und all diese weißen Kabel einfach in einem weißen Kabelknäul verschwimmen. Ich befestige an jedem meiner Adapter einfach eine kleine Textilband-Fahne (einfach ein Textilband umschalgen und mit ein paar Nadelstichen und Faden vernähen), die optisch auffällig ist. So findet man zum einen den Adapter schnell unter einer Menge Zeug wieder und zum anderen ist klar, dieser Adapter gehört mir und niemand anders; er verschwindet somit auch nicht mal eben in den Taschen anderer.

Der Adapter über den ich mich am meisten in letzter Zeit aufgeregt habe ist der Mini-Adapter für Lightning-auf-3,5″ Klinke, da ich diesen gerne mit mir führe, weil mein Mac noch 3,5″ Klinke hat und mein iPhone 11 Pro leider nicht, ich aber nur EIN verdammtes Kopfhörer-Set mitnehmen möchte, also braucht es für das iPhone nun einen Adapter.

Was andere meinen


Quelle: xkcd https://imgs.xkcd.com/comics/universal_converter_box_2x.png

Why do I blog this? Es ist einfach nur traurig, wie hier ganz offensichtlich Profit auf Kosten der Umwelt, der Nachhaltigkeit und gegen jede Vernunft gemacht wird. Apple steht wirtschaftlich so gut da wie kaum ein anderes Unternehmen, warum sie diese Adapter-Scheiße abziehen ist mir ein Rätsel. Es muss einfach Gier sein, anders ist es nicht zu erklären.

Planetarer Kobayashi-Maru-Test

Was wenn unsere Zivilisation nur ein ausgefeilter Kobayashi-Maru-Test ist?

Wenn ich mir die tagtäglich dümmlichen Entwicklungen so anschaue, wenn ich mir offen eingestehen muss, dass wir sehenden Auges den Planeten zu Grunde richten wegen Geld, mit wir meine ich z.B. die 8 Personen, denen 50 Prozent des Geldes gehören (oder die top 10% denen 85% des Geldes gehören), wir also eine wunderbar ausweglose Situation geschaffen haben, in der die Menschen mit dem Geld alle Macht haben und die ohne Geld die Macht nicht ohne weiteres auf absehbare Zeit bekommen werden… dann denke ich morgends im Spiegel manchmal nur: „Das ist doch hier alles nur ein Kobayashi-Maru-Test.“

Das Leben im sterbenden Spätkapitalismus der in Superzeitlupe ausgeführten Finanzsystemkatastrophe fühlt sich wie eine permanente No-Win-Situation an. Es ist egal welche Entscheidung man in seinem eigenen eng umgrenzten Entscheidungsbereich trifft, es ändert nichts am Ergebnis. Da kann man GRÜNE, AfD, FDP, SPD, CDU, CSU oder Die PARTEI wählen… es bleibt eine No-Win-Situation, denn es ändert an den wahren Machtverhältnissen (Geld regiert die Welt nicht Politik.) leider nullkommanichts. Erinnert mich iregdwie an den Film „WarGames“, Ein merkwürdiges Spiel, der einzig gewinnbringende Zug ist… nicht zu spielen.

Nun, ich denke ich habe meinen persönlichen Kobayashi-Maru-Test noch nicht bestanden, denn ich weiß zwar dass ich nicht gewinnen kann ich versuche es aber trotzdem. Dabei müsste ich es eigentlich nur anständig hinnehmen, dass der Planet sich zu einer unwirtlichen Wüste entwickeln wird, die Menschheit krass dezimiert werden wird durch Umweltwirkungen die wir selbst ausgelöst haben. Ich müsste lediglich hinnehmen, dass sich das nicht mehr wird ändern lassen. Stattdessen glaube ich noch an einen positiven Ausgang irgendwie… statt das Spiel einfach nicht mitzuspielen, lasse ich mich fahrlässig darauf ein, ein gefährliches Spiel zu spielen, das weltweite Kobayashi-Maru-Szenario.

Nun da ich den Test aktuell nicht zu bestehen scheine (Hacken, „Schummeln“, Out-of-the-Box Denken, vor allem aber Out-of-the-Box handeln, brauchen irgendwie deutlich mehr Zeit als gedacht…)… wie sieht es denn mit dem Rest des Planeten aus? Auf den ersten Blick würde ich sagen haben wir ca. 90 Prozent der Weltbevölkerung die das Szenario noch begeistert spielt und denkt sie könnten durch bekanntes Denken und Handeln oder gar abgucken bei anderen einen Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Ha! Das muss man sich echt mal geben… was also braucht es um den Test zu bestehen?

Unrelated

Update 8.12.2024

Siehe auch The thing about the Kobayashi Maru.

“The thing about the Kobayashi Maru is,” says Jim,“you have to remember it’s a simulation.”

“Everybody knows that, Jim”, Bones shoots back.

The medbay is dimly lit, the liquor is out. Typical end of shift.

“Everybody knows that, sure, but nobody really ponders the implications, do they?It’s a scenario. It was designed.”

“Same as any simulation Starfleet will put you through. What’s your point here?”

“My point is, why do officers have to go through the Kobayashi Maru, Bones? Whatdoes Starfleet expect?”

“Starfleet expects future captains to know that no win scenarios exist, that youhave to make sacrifices sometimes, and plan accordingly. They even tell you so.”

“That’s my point. The Kobayashi Maru scenario is a scenario, as the name implies.It’s a series of carefully placed hoops you have to jump through so you get your reward. A series of hoops thattells you sometimes you have to sacrifice people.”

“Or yourself…”

“Does it tell you that, Bones? Really? Here’s a statement from the officialdescription of the Kobayashi Maru scenario, I can quote it by heart : “The approaching cadet crew must decide whether to attempt rescue of the Kobayashi Maru crew — endangering their own ship and lives — or leave the Kobayashi Maru to certain destruction. If the cadet chooses to attempt rescue, the simulation is designed to guarantee that the cadet’s ship enters a situation that they will have absolutely no chance of winning, escaping, negotiating or even surviving.” — The no win scenario really begins once you decideto rescue people, Bones. And sure, the no win scenario is there for you to endure, and you won’t be punished forfailing to rescue the Maru. But there is a painless way to win: leaving the Kobayashi Maruto die, first thing.”

A moment passes as Bones stares at his drink.

“Okay, I get your point. It’s grim. But commanding a starship is hard work, andsometimes you have to face the music, Jim. Sometimes you just can’t save everybody.”

Jim smiles.

“It’s not even that. The No-win scenario kicks in as soon asyou decide to save anybody. It’s not something that could happen, basedon your previous decisions during the simulation. It’s a punishment for even trying to save the ship.”

“So?”

“So they tell you it’s about accepting a no win situation, facing the music andgrace under the ultimate pressure, but people do pass the test by letting the Kobayashi Maru to its fate. It’s alegitimate solution.”

“Sure, but…”

“AND,” Kirk interrupts, “it’s a simulation, remember? They didn’t take a realcivilian ship attack from the archives and put the parameters in. They designed the whole situation from theground up, with the explicit goal to provide future starship captains with the knowledgethat there are situations in which you should let the civilians die, lest your whole ship is lost. It’sconditioning, pure and simple.”

“That kind of situations happen, Jim”

Kirk takes a sip.

“Do they, Bones? We’ve been at this for three years. Tell me bones, how many timeshave we faced a real no-win situation? A certain death in face of helping people? I write the logs, Bones. Theanswer is never. Not once. Sure, we lost feathers, and couldn’t alwayssave everybody. But each time we made it, Bones, and each time, we saved people. The only reason the Maru is a no-win situation is because someone decided it should be. To makea point.”

Bones smiles and takes a sip. “You’ve got me, Jim. I’m all ears, what’s the realpoint of the Kobayashi Maru?”

He expects a triumphant James Tiberius Kirk inflicting his point, courtroom style.Instead, a grim expression falls upon the captain’s face.

“You know about my teenage years, Bones, everybody does. Even if they never raisethe subject around me.”

“The famine of Tarsus IV.”

Jim nods.

“After weeks and weeks of despair, our colony leader, Kodos, decided to kill halfthe colony, allegedly to spare the other half. A few days after the execution, the emergency relief fleetarrived. People still debate to this day whether Kodos did the right thing, you know? Likeit’s some kind of conversation starter. Some say that Kodos couldn’t have known, that he tried everything.”

“In a way, he did.”

“Did he?”

Another pause.

“Really, Bones: did he? I was there, Bones. I lived through the ordeal. I saw hispublic announcement to his own people. I saw the relief on his face once he was done. He didn’t try to find asolution to the famine, Bones. He just found the quickest way through it, consequences be damned.”

“From his point of view, maybe it was a humane thing to do, Jim.”

Kirk shoots back without even looking at his friend.

“How is it humane to murder the people you’ve been mandated to take care of, Bones?What point of view makes it okay?”

Bones stays silent.

“He didn’t make a hard choice, Bones. He didn’t solve any dilemma. He gave up on his people. That’s as simple as that. But there’s enough people out therethinking you don’t make an omelet without breaking some eggs, right? Here’s the thing with people like Kodos:they never break their own eggs. They always break everybody else’s. It’s all just excuses.”

Bones waited a few moments more, then

“So, the Kobayashi Maru?”

“The Kobayashi Maru. Whatever the good people at Starfleet tell you, the Maru isn’tabout accepting fate. It’s about putting starfleet first. Nobody will tell it like it is, but it’s how it works.Try to save civilians, you lose. Sure, those civilians are in a disputed sector, surrounded by several warshipsfrom a major political presence in the quadrant, while your ship is clearly insufficient for this kind ofintervention.”

“I was going to say.”

“But it’s on purpose! It was designed that way! It was designed so that the momentyou give one damn, one single damn about the civilian ship, you lose.Well — you don’t actually lose, but what maxim will you get out of it? “A civilian shipisn’t worth losing a starfleet vessel or messing up a complex spatio political situation.” And you know what? Itmakes it okay to decide not to try it. To forfeit our first responsibility towards civilians. Eventually, thismakes Kodoses out of all of us. I call that bullshit.”

“I can see why you would. Is that why you cheated?”

Kirk smiles a courtroom smile again.

“I cheated so I got caught.”

Bones bursts into laughter. “You never told me that!”

“Never told anyone. But I wanted to present my case in front of the authority.”

“And your case was?”

“The Kobayashi Maru isn’t a simulation. It’s propaganda in video game form, andit’s conveying a way of doing things that shouldn’t be part of Starfleet, whether it was intended to by itsdesigners or not.”

“How did that go?”

Kirk takes a sip.

“All these years and they didn’t change anything to the Maru, did they?”

“Indeed, they didn’t. And you still made it to captain.”

“I sure did. So what does that tell you?”

“They couldn’t prove you wrong, but would never admit it officially.”

“And here I am.”

“Here you are.”

Both finish their drinks.

“This attitude of yours, Jim — it’s going to come back around and bite you in theass, you know that?”

“If there’s any justice in this galaxy? I sure hope so.”

…to be continued.

Why do I blog this? Keine Ahnung, war so eine Eingebung.

OBAMICONS

2009, als es um die Wahl des nächsten US-Präsidenten ging, gab es um Obama einen ziemlichen Hype. Rückblickend – vor allem angesichts des Friedensnobelpreises für ihn, den Präsidenten der die meisten Drohnenmorde auf dem gewissen hat ever – war der Hype wohl wirklich nur Hype. Krasse Realitätsverzerrung.

Um dem Hype weiter Futter zu geben, gab es damals die Webseite www.obamicon.me, mittlerweile existiert sie nicht mehr bzw. ist leer. Vielleicht findet man noch was unter der waybackmachine bzw. dem Internet Archive. Die Facebookseite scheint noch zu existieren. Die Seite lud dazu ein ein eigenes Meme-Bild in Anlehnung an ein sehr Meme-haftes „HOPE“-Plakat zu erstellen, mit dem man seine Sympathie für Obama ausdrücken konne in seiner ganz eigenen und unverkennbaren Optik.

Der Begriff OBAMICON hat es sogar in das Urban Dictionary geschafft:

An user-created image inspired by Shepard Fairey’s iconic Obama „Hope“ poster. Term coined by folks at Obamicon.Me, a website that enables users to make said images (see http://obamicon.me).

Es gab auch einige Presseberichte dazu:

Aus meiner Sicht führte diese Seite zu teilweise sehr, sehr kreativen Schöpfungen von Bildmaterial. Oft waren es Verfremdungen bzw. Remixes aus bestehenden Ikonen, oft aber auch völlig neue Dinge.

Die Ergebnisse waren während dieser Zeit auf der Seite zu bewundern. Ich hatte damals schon die Befürchtung, viele der kreativen Kleinkunstwerke würden vom Internet ratz fatz vergessen werden, in dem Moment wo die Seite abgeschaltet wird. Daher habe ich sicherheitshalber Kopien der Kunstwerke als Screenshot gespeichert.

Diese 41 Kopien stelle ich hier jetzt mal ein. Viel Spaß bei der grafischen Rückblende…

…eine aktuelle Suche bei DuckDuckGo liefert allerdings auch noch gut Material.

…to be continued…