Measuring 2.0: The Web 2.0 Dynamic Instrument (part 5 of 5)

In the last 4 parts of this series I tried to present my aggregated essence of what I think are the main Web 2.0 Factors (W2F) which influence/drive the development of the Web:

  • Part 1: Decreased costs for content-inventory and -distribution, aka Longtail
  • Part 2: Successful, tested, and freely available Features & Innovations
  • Part 3: Connecting the like-minded people to build stable, social structures
  • Part 4: End of Control for any content due to worlds largest built copymachine ever (Internet)
  • Part 5: Combining the most influential factors driving new Business Opportunities
Busi´ness
Evolution prefers the most efficient/optimized solution to a problem (you can optimize it anytime = optimization-margin). Solutions which take the most powerful driving forces of the web and build themselves on it, are best candidates to also profit of this dynamic with a sustainable business.

My ultimate goal was to identify these W2F and to create some kind of benchmarking tool which would make it easy to check ideas, features, services and existing solutions against them. As a result of evaluating against four driving W2F a process would reveal the level by which something can profit of the existing dynamic of change. Those ideas/services/features which would like to ride the wave of webdevelopment/change should take these factors into account to kick off a successful business. Therefore the four W2F which were in detail described in several blogposts here, can be logically combined into some kind of Web 2.0 Dynamic Instrument (W2DI) which I called the „thetameter“:

Energy in a System
thetameter the W2DI Benchmarking Tool (Please click to zoom graphics)
Graphic was updated/changed on 28th of Oct 2008

The instrument is capable of displaying the possible business-impact of things beeing powered by the four W2F. So the last part of how to measure „2.0“ is the combined business potential which results from the various Web 2.0 Dynamic Factors (W2F) beeing added up to one value of energy (like e.g. the heat).

Why do I blog this? I think that this instrument will ease the process of evaluating new ideas. Sure the metaphor of this graphic (thetameter) looks like some childish, colorful if not ridiculously easy thing, but it should be taken into account that this benchmark is based on four very diverse criterias, which make up the final value of an evaluated idea. The difficult part is not to add some values, it is the evaluation of each criteria from all kind of perspectives to be able to compare things with each other. I will soon demonstrate the exemplary use of how the instrument works and how one can easily check how much potential some service/idea or feature really has.

iPhone Tech Talks 2008, München

Apple veranstaltet dieser Tage eine „World Tour“ rund um die Technologie des iPhone. Gestern fanden die iPhone Tech Talks 2008 in München statt. Über Inhalte dieses Event darf man als Entwickler leider nichts bloggen, keine Fotos veröffentlichen und auch sonst steht man unter der sogenannten NDA (Non-disclosure Agreement).

iphone_tech_talks_3.jpg
Foto vom Audimax der TU München (Veranstaltungsort)

Dementsprechend kann ich mich hier nur zu Nicht-Veranstaltungsinhalten äußern. Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen. Es war keine Seltenheit, so wie in dem – Foto vor dem Audimax gezeigt – Leute zu sehen, die sich alle wie gebannt um ein iPhone herum versammelt haben, um irgendetwas Neues anzugucken. Fast schon eine Art modernes Lagerfeuer. :-D

Ich habe vor allem viele Entwickler und Geeks wiedergetroffen, die ich teilweise in den letzten Jahren aus den Augen verloren hatte. Es war neben den Inhalten (über die ich hier nicht bloggen werde) einfach schön alle mal wieder zu treffen. Nach dem Event haben wir noch ein kleines „Post-Dev-Talk-Chilling“ in einer netten kleinen Bier-Lokalität um die Ecke bei der TU München abgehalten, bei dem es nicht minder interessant zuging und im Durchschnitt mindestens ein iPhone zu jedem Zeitpunkt auf dem Tisch lag. Insgesamt ist es ein sehr spannender Tag gewesen und für mich persönlich der kleine aber entscheidende „Kick“, der mich einen Schritt weiter gebracht hat.

Interessant ist auch, was Steve Jobs als Chef von Apple zu der Zukunft des (Mobil)Telefons zu sagen hat:

“Phone differentiation used to be about radios and antennas and things like that. We think, going forward, the phone of the future will be differentiated by software.” —Steve Jobs, CEO of Apple
Quelle: medialets.com

Meiner Ansicht nach ist der Zeitpunkt schon längst überfälllig, dass man Personal-WLAN-Everywhere also mobiles DSL per Flatrate in jeden Rechner einbauen sollte. Wie oft ist es auf BarCamps, anderen Konferenzen und teilweise sogar bei der Arbeit ein Ärgernis, wenn das WLAN nicht geht. Warum also nicht die paar kleinen Chips eines Mobiltelefons in den Rechner noch reinstecken? Ich wäre gerne der erste, der ein MacBook mit solcherlei Mobil-Flatrate nutzen würde. (Und nein: Ich will keine Extrageräte dafür anstecken, mitschleppen, oder mühsam kompatible Verträge dafür zusammenkaufen, die ungültig werden, wen ich das Gerät erneuere).

Es ist (fast) geschafft…

…mein Promotionsvorhaben an der Universität in Bremen. Am Dienstag der vergangenen Woche war es soweit, ich habe mein Promotionskolloquium zur öffentlichen Verteidigung meiner Arbeit gehabt. Viele liebe (ex-)Kollegen, Freunde, Bekannte und die Familie sind vorbeigekommen und haben mir die Möglichkeit gegeben, ihnen einen direkten Einblick in meine Arbeit zu gewähren.

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Fotos von dem erfolgreichen Abschluß. (Anklicken für große Abbildung)
Quelle: Fotos von Andrea & Michael Kohlhase und Henning Städtler

Step 1: Doktorvater Prof. Dr. Karsten D. Wolf setzt mir den konstruierten Dr.-Hut auf.
Step 2: Ich realisiere, dass ich jetzt einen neuen Hut habe
Step 3: Ich finde das sogar richtig gut!!!
Step 4: Ich denke „Das rockt ja mal richtig!“ wie cool „I did it!“

In einem Rahmen von ca. 30-40 Gästen bei meiner Verteidigung, habe ich in knapp 40 Minuten versucht die Arbeit und die Ergebnisse von zweieinhalb Jahren zusammenfassend darzustellen. Eine nicht ganz einfache Sache. Schon im Vorfeld hatte ich mir überlegt, ob ich eher einen schwerpunktmäßigen Fachvortrag mit vielen Fachbegriffen und komplizierten technischen Details zusammenstelle, oder doch lieber einen Überblicksvortrag mit einer „Foliensprache“, die auch von fachfremden Gästen verstanden wird. Kurz: Ich konnte mich nicht dazu durchringen die zu erwartenden Gäste mit Fachbegriffen zu überfordern und langweilen, auch wenn das wesentlich weniger Vorbereitungszeit benötigt hätte (denn eine Übersetzung der Fachbegriffe hätte dann unterbleiben können).

Folien des Vortrags bei slideshare.net

Die Entscheidung ist – jetzt wo alles gelaufen ist – richtig gewesen! Viele der Gäste haben mir hinterher gesagt, dass sie verstanden hätten, was ich gemacht habe, was mich sehr freut. Ich bedanke mich bei der Prüfungskommission für die zahlreichen kritischen Fragen – vor allem meinen beiden Betreuern bzw. Dr.-Vater Karsten Wolf und meiner Zweitgutachterin Heidi Schelhowe von der Arbeitsgruppe DiMeB – und den Gästen für ihre Ausdauer bei der Veranstaltung. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei den Professoren Frieder Nake und Andreas Breiter (beide Gutachter in der Prüfungskomission), für die offenen Worte (sowohl die kritischen, als auch die lobenden!!). Ich hoffe ich konnte einen guten Einblick geben in meine zweieinhalbjährige wissenschaftliche Arbeit.

Besonderer Dank geht übrigens an die Hut-Konstrukteure (Saeed, Lisa, Andrea, Michael, Thomas und Karsten). Diese werde ich noch um Erlaubnis fragen ein paar Bilder von ihnen bei der Konstruktionsarbeit zu veröffentlichen, und dann hier gegebenenfalls die dazugehörigen Fotos ergänzen.

Update 28.10.2008
volltreffer.jpgHa! Gefunden! Diese Hinweise hätte ich vorher lesen sollen, bevor ich mit meiner Arbeit begonnen habe. Also hier ist der Link zu einem Beitrag von Prof. H.T. Kung zu dem Thema „Useful Things to Know About Ph. D. Thesis Research“ (Depublikationsschutz). Viel Spaß beim Lesen! (Logo ausgeborgt vom Verein „Volltreffer e.V.“)

8.1.2009
So, es ist soweit: Heute lag die Urkundensendung der Uni Bremen in meinem Postkasten. Mit Datum vom 20. Oktober 2008 darf ich jetzt ganz offiziell den Titel des Doktors der Ingenieurwissenschaften tragen. Die Dissertation ist offiziell veröffentlicht und bereits seit längerem in der Bibliothek erhältlich. Schöne Sache das! :-D

Why do I blog this? Auf das Schreiben dieses Blogeintrages habe ich lange sehnsüchtig gewartet. Die Dissertation ist ein Prozess, der ziemlich viel Ausdauer verlangt, um sie fertig zu stellen und zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Worüber ich mich jetzt freue? Ich habe jetzt endlich den Kopf wieder frei für neue Dinge! Für alle, die der Ansicht sind, eine Promotion sei eine gute Idee, möchte ich auf folgende (Warn-)Hinweise (Tipp 1, Tipp 2, Tipp 3, Tipp 4, Tipp 5, Tipp 6) verlinken. Tipp 5 empfiehlt u.a. ein „Research Diary“ zu verwenden. Das kann ich nur empfehlen, ich habe das in der Präsentation abgebildete „Journale Nautique“ (mit Kompass!!!) verwendet (das ich mir mal auf Langeoog in einem Buddel-Shop gekauft habe), um jeden Fortschritt täglich zu dokumentieren. Das hilft den Überblick zu bewahren und Totpunkte zu erkennen.

Leider finde ich die Webseite eine US-Eliteuni nicht wieder im Augenblick, die einen sehr transparenten Kriterienkatalog enthält bei dem man schnell erkennt, ob man überhaupt promovieren sollte. Ich trage das nach wenn ich die wieder finde.

Wieso bin ich nur fast fertig? Ganz einfach, jetzt geht der Prüfungsbericht erstmal an die Promotionskommission. Sobald dort alles für in Ordnung befunden wird, muss ich meine schriftliche Arbeit (eventuell mit Überarbeitungen) veröffentlichen und das nachweisen gegenüber der Promotionskommission. Habe ich das nachgeweisen, steht dann ein Schriftstück zu erwarten, in dem dann steht, dass ich jetzt einen Titel mit dem Wortlaut „Dr. Ing.“ von der Universität Bremen verliehen bekommen habe. Nun gut, warten wir das mal in Ruhe ab… :-D