Presenting My Findings

431621a-150.gifThis book is clearly a candidate for the subject „Missing manuals on …“. Several days ago Karsten passed me a book having this title „Presenting Your Findings – A Practical Guide for Creating Tables“ (see table of contents for more). This is not about building Excel-Sheets or something alike. It is about how to present statistical data found during research. And yeah, this book might have helped a lot before I started creating my tables in LaTeX.

So to everyone out there fighting with a dissertation thesis, here a summery of a happy customer (William C. Bailey „EQ Coach and Researcher“ from Fayetteville, AR):

This book has been needed for twenty years. Students and professional researchers who write dissertations and manuscripts using APA style have desperately needed this very helpful resource. The book illustrates standard presentation tables for more than twenty types of standard statistical tests. The concept of „Play It Safe“ tables will save researchers hundreds of hours of time.

Why do I blog this? It is of no use to anyone, if the scientific community keeps its secrets about „how to do things“. Badly presented research figures are of no use for anyone and a huge waste of time. So please tell anyone you know about this nice book. It saves you a lot of hassle and time. Thanks to the female authors Adelheid and Penny for this book.

Zehn Antworten zu Second Life

Vor kurzem bin ich von einem auflagenstarken deutschsprachigen Magazin (vermutlich wegen meines Weblogpostings „Second Life: 4 Stunden als besitzloser Punk im Cyberspace“) gefragt worden, folgende zehn Fragen zu Second Life zu beantworten. In Absprache mit der Redaktion veröffentliche ich jetzt bereits meine Antworten vorab Antworten in voller Länge (als PDF downloaden), da die endgültige Veröffentlichung sich wohl noch hinziehen wird (versandt hatte ich eine gekürzte Version).

Folgende zehn Fragen habe ich in dem obigen Text beantwortet:

  • Was fasziniert Sie persönlich an SL und wie viel Zeit verbringen Sie dort online?
  • Mehr als 5,5 Millionen Menschen sind weltweit bei SL registriert, aber höchstens 25.000 zur gleichen Zeit aktiv. Ist der Rummel um SL also nur ein perfekt inszenierter Hype?
  • Bietet SL aus Ihrer Sicht eine neue Form der Vernetzung (eine Art Netzwerdung von Mensch, Technik und Wirtschaft)? Sieht so die Zukunft des WWW aus?
  • Entsteht im Paralleluniversum SL eine bessere, gerechtere und kreativere Welt?
  • Lässt sich SL als wissenschaftliches Forschungszentrum nutzen und wenn ja, für wen?
  • Gibt es andere virtuelle Welten, die Ihnen interessanter erscheinen und falls ja, warum?
  • Welche technischen Mängel sehen Sie in der aktuellen SL-Variante (z.B. fehlende Sprachausgabe)?
  • Glauben Sie, dass SL künftig einer Vielzahl von Menschen ein Einkommen in der realen Welt sichern kann oder wird dies die Ausnahme bleiben?
  • Haben Sie bei SL schon spannende Zeitgenossen kennen gelernt und/oder inspirierende Erfahrungen gesammelt?
  • Wie wird SL nach Ihrer wissenschaftlichen Einschätzung in fünf Jahren stehen, und wie wird es aussehen?

Wer sich für weitere topaktuelle Infos zu Second Life und vor allem Hinweise für die Zukunft virtueller Welten interessiert, der sollte bei „Notizen aus der Provinz“, dem Weblog von Markus Breuer mal vorbeischauen.

Update 4.8.2007
Noch mehr Antworten gibt es in einem Video. Denn vor wenigen Tagen ist der „Always On Stanford Summit 2007“ zu Ende gegangen. Fast alle Beiträge sind per Video-Archiv online einsehbar. Vor allem ein Beitrag dürfte interessant sein für SecondLife und VirtualWorld Interessenten: How Real is the Virtual Web?. (via stern-blog)

Insbesondere die Diskussion, „wie echt“ die virtuelle Welt werden soll/kann/ist finde ich bemerkenswert. Denn ganz offensichtlich besteht nach wie vor das unkritisierte Ziel eine möglichst perfekte Kopie der „echten“ Welt zu erschaffen. Bloss warum? Dieser Frage widme ichmich auch in meiner Dissertation, indem ich den Begriff der Präsenz dekonstruiere. Mehr dazu in Kürze…

Update 3.11.2007
In der Kolumne aus dem LC Newsletter Oktober 2007 gibt es ein schönes SL-Bashing zu lesen. Ausgehend von einem Beitrag bei Rebell.TV mit dem Titel „second life ist doof. aber es geht noch doofer…“. Da ich mit SL auch seit meinem ersten Besuch nichts weiter gemacht habe, beschleicht mich das Gefühl, dass ich es vielleicht aus dem selben Grund „doof“ finde wie die beiden Beiträge beschreiben.

Update 12.12.2007
Virtuelle Welten wie World of Warcraft werden von IBM sogar in einer Pionierrolle für virtuelle Führung gesehen. Der soeben erschienene GIO-Report (als PDF) bzw. der Global Innovation Outlook stellt Aspekte vor, die ‘Gaming as a Metaphor For 21st Century Leadership’ unter dem Motto „Virtual Worlds, Real Leaders“ beschreiben. Interessant!

Why do I blog this? Da ich kein Geld oder irgendeine andere Gegenleistung von der Redaktion erhalte, veröffentliche ich die Antworten hier im Blog bevor meine Erkenntnisse gedruckt auf DTM (DeadTreeMedia) veraltet sind. Sicher sind die Antworten für den einen oder anderen interessant. Mich würden andere Standpunkte dazu sehr interessieren. Vor allem auch der Punkt, dass ja das WWW bereits eine virtuelle Welt ist, bloss eben nicht in 3-D. Aus redaktionellen Gründen war der Beitrag bis heute mit Passwort geschützt, um letzte Fragen zu klären.

Buchvorstellung: Technologie, Imagination und Lernen

Seit wenigen Wochen ist ein neues Buch erhältlich mit dem Titel „Technologie, Imagination und Lernen: Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien“, geschrieben hat es Heidi Schelhowe, Professorin und Leiterin der Forschungsgruppe Digitale Medien in der Bildung am Fachbereich Mathematik/Informatik der Uni Bremen und Mitglied im Technologiezentrum Informatik ist.

Das Buch handelt von den Aufregungen und Turbulenzen, die Digitale Medien in die Welt des Lernens bringen. Vor allem aber zeigte es auf, wie sich das Leben junger Menschen mit der Digitalen Kultur verändert. Es zeigt Beispiele, wie mit den Veränderungen umgegangen werden kann und stellt Thesen zur Diskussion, was Bildung mit Digitalen Medien heute bedeuten kann. Kapitelüberschriften wie z.B. „Sichtbarmachen, was hinter dem Interface passiert“ machen neugierig auf diese Lektüre und stehen in Einklang mit den Forschungszielen Ihrer Arbeitshgruppe, in der u.a. Soft- und Hardware für Kinder und Jugendliche entwickelt, schulische und außerschulische Bildungsumgebungen mit Digitalen Medien gestaltet und evaluiert werden. Das Buch gibt dann auch zugleich einen interessanten Einblick in die Arbeit der Forschungsgruppe um Schelhowe.

Das Buch ist bei Waxmann erschienen und vielleicht besonders gut geeignet, im Rahmen der ganzen Web 2.0 Diskussion den Blick für den kulturellen Einfluss der derzeitigen Internet- und Mediendynamik nicht ganz aus dem Auge zu verlieren.(Details auch hier).