Theodor Holm Nelson

Ted Nelson ist 80 Jahre alt geworden.

Nelson prägte Begriffe wie Hypertext (1965) und Hypercoins (1970), das Bezahlen für „transklusive“ Links mit Micropayment-Verfahren. Sein Hypertext-System Xanadu gehört zu den großen unvollendeten Projekten der Menschheit, denn schließlich hatte es das Ziel, das gesamte Textkorpus der Zivilisation als „Docuverse“ zu umfassen.

Angesichts seines 80. Geburtstags am heutigen 17. Juni kann der stets streitbare Ted Nelson vielleicht gelassener als früher auf sein Werk blicken. Gegenüber dem deutschen Filmemacher Werner Herzog hatte er im Dokumentarfilm Lo and Behold: Reveries Of The Connected World (deutscher Titel: Wovon träumt das Internet?) 2016 auf seinem Hausboot davon gesprochen.

Ted ist ein Urgestein des Netzes. Viele missverstehen ihn, oder wollen ihn missverstehen, weil er weniger ein Softwareentwickler denn ein Konzeptentwickler ist. Ted hat coole Ideen gehabt und hat sie immer noch, die immer noch topaktuell sind. Man fragt sich warum sie bislang nicht realisiert wurden.

Schaut euch seine Videos im YT-Kanal an solange sie noch online sind, oder „Re-Use, Free Use — Transcopyright — THE REAL COPYRIGHT ISSUE IS ON-LINE QUOTATION“, oder Transliterature (This open standard is undergoing revision, in order to harmonize with the first implementation: XanaduSpace(tm), which may be downloaded from xanarama.net), oder den Xanadu-Transquoter.

Ted Nelson in Herzog’s „Lo and Behold“
Depublikationsschutz

Why do I blog this? Ted ist jemand dessen Ideen ich bewundert habe. Die gesamte Zeit über die ich von 2002 bis 2008 an einer E-Learninglösung gearbeitet habe, hat mich vor allem seine Idee des Paralleltextes fasziniert. Ich hatte einen funktionierenden Prototypen für Paralleltext erstellt. Ich muss den Kram mal ausgraben… Ich ärgere mich, dass ich nie die ComputerLib mal persönlich in Händen halten konnte.

iTunes: Syncing photos without it.

I don’t get iTunes. I am a huge fan of a TV serie on BBC. I found some great wallpaper graphics on their website and the web. I just wanted to transfer these images to my iDevice. And when I fired up iTunes to do that (because there is no other Apple recommended way of doing so) things went south quickly. See following screen…

iTunes_fail

I selected (for a test) 1 photo and wanted to sync that to the device. See what happened. Out of the blue iTunes killed all my apps, reorganized all apps, reordered all apps icon positions on the device and did NOT sync the photo. Huge success!!

tl;dr – use PhotoTransfer Mac App

phototrans_small

Import and export your whole photo library all at once: Moving thousands of precious photos from a messed library worries everyone. PhotoTrans comes to rescue by featuring an innovative and unique batch photo transfer. Imagine that, through the high-efficient batch mode, you’ll be able to transfer thousands of photos or even your entire library between iPhone, iPad and computer, all at once.

Taking every piece of your photography works into account, PhotoTrans cares every single picture and even the whole photo library on your iOS devices, including the captured snapshots in camera roll, the photo stream bound to iCloud and other pictures imported from iTunes library.

You get it here. it allows to comfortably manage you photos in both directions without the need to use iTunes.

Update 6.8.2015: AnyTrans & PhoneClean

DO NOT BUY ANY OF THOSE PRODUCTS. IT IS SNAKEOIL AND DOES NOT WORK.

Why do I blog this? Because I lost an hour of my lifetime in trying to achive what I wanted and nothing happened other than iTunes creating a mess on my device. So do yourself a favour and use the right tool for the task. Thank me later!

Roccat Tyon unter OS X

Wer wie ich Abwechslung mag und vor allem bei den Eingabegeräten sowohl auf Funktion Wert legt als auch auf Design, der kann sicher auch nachvollziehen, dass eine Gaming-Mouse einige Vorteile bei der Arbeit hat.

Roccat Tyon

Seit einigen Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Roccat Tyon Gaming Mouse. Mit voller Absicht diese für das Arbeiten zu nutzen, hab ich sie angeschafft.

Soooooo, schön!

Das Design ist toll, vor allem stehe ich auf das tolle Leuchten des Scrollrades und der die Maus umgebenden Lightpipe. Was aber auch sehr cool ist sind die 4 Extra-Buttons vorn auf der Maus, die ich jetzt mit custom Funktionen belegen kann.

Ebenfalls super, wie schon bei der R.A.T. 9 die ich ebenfalls liebgewonnen habe, ist die DPI-Verstellung per Profilwechsel oder per custom Buttons. Die DPI verstelle ich oft, wenn ich in Photoshop was mache, dann gehe ich mit den DPI runter (Mauszeiger wird „langsamer“) im Desktop switche ich sie hoch.

Im Vergleich zu meine „Ratte“ ist die Maus allerdings relativ leicht und ich habe keine Ablage für meinen kleinen Finger. Das muss ich erst wieder lernen, denn die RAT hab ich massiv benutzt und mich daran gewöhnt den „Pinky“ da hübsch parken zu können.

Schön an der Tyon, sie kommt mit Kabel. Die RAT ist wireless, brät aber auch pro Tag locker einen Akku durch, bei Nachtarbeit auch gerne zwei. Mit Kabel ist das alles hinfällig. Es funzt einfach und man kann Energie für sinnlos schöne Farbanimationen in der Lightpipe verbraten.

OS X & die nicht vorhanden Treiber

Leider kommt die Tyon im Gegensatz zur Ratte nicht mit einem OS X Treiber. Zwar war der Treiber für die RAT auch eine Zumutung und lief bei mir nur in einer beta-Version, aber ganz ohne Treiber kann man die Tyon eben nicht anpassen. Doof. Das musste also geändert werden.

Es gibt wohl ein inoffiziell unterstütztes Projekt die Tyon unter Linux zu konfigurieren, leider ist dem Projekt OS X wohl nicht UNIX genug, so dass OS X Nutzer in die Röhre gucken.

Einziger Ausweg war daher für mich eine Windows VM aufzusetzen. Da das nervt, hab ich gesucht und gefunden, dass man Test-VM’s bei Microsoft laden kann.

Das war ein größerer Act, denn man muss ca. 4 GB Zeugs (.rar-Dateien) laden, das man dann „zusammenkleben“ muss. Das ganze dann in die VirtualBox importieren und gut. Das ging dann wieder recht einfach. Shared-Folder in der Virtual Box konfiguriert, den Windows-Treiber den ich zuvor geladen hatte von Roccat, installieren. Joa, aber dann ging es irgendwie nicht weiter.

Das Starten der Treiber App funktionierte irgendwie nicht. Später stellte sich dann raus, dass ich in VirtualBox noch einen USB-Filter erstellen musste. Offenbar, damit die USB-Signale direkt ins Windows weitergehen können. Nun ja! Sobald die Tyon dann von Windows gesehen wurde dachte ich probier ich es nochmal. Und plötzlich fand ich mich in einem Firmware-Upgrade-Screen wieder.

Erster Versuch

Der Balken ging hoch… und endete mit folgendem Screen…

Installations Fail

Jetzt hatte ich eine Tyon, die schwarz war wie die Nacht. Keine Lightpipe mehr, kein Mucks. Tot! Bricked. Tja, das war erstmal ein Rückschlag, in einem Anflug aus Naivität versuchte ich in Hamburg wen beim Support telefonisch zu erreichen. Ging natürlich keiner ran. Also Plan „B“: Windows neustarten!

Nach dem Neustart hab ich die Treiber App nochmals gestartet, diese kam zu meinem Erstauen gleich wieder mit dem Firmware-Upgrade (2. Versuch) um die Ecke. Gut dachte ich mir, wenn die App meint das das geht, soll sie nochmal probieren. Schlimmer ging nicht mehr…

Was soll ich sagen, diesmal ging es. Die Maus leuchtete wieder auf einmal und die Treiber App öffnete sich endlich vollständig. Ab jetzt war Spaß beim Konfigurieren angesagt. Jetzt hab ich meine Lieblingsprofile begonnen zu gestalten. Am meisten habe ich mit dem Licht und den 4 zusätzlichen Front-Buttons „gespielt“.

Habe mir ein Arbeits- und ein Fun-Profil erstellt und jedes Mal auch die Easy-Shift-Taste gut mitkonfiguriert und einige Profile nur wegen der Farbkombinationen eingestellt.

Fazit

Keine OS X Treiber zu haben ist immer noch selten doof bei so einem toll konfigurierbaren Produkt. Eine Windows VM hochzufahren für einen Treiber der Maus, das wäre ungefähr so wie ein andere Universum zu bauen mit umgedrehter Schwerkraft, damit man die Treppe nicht hochsteigen muss. Wahnsinn!

Why do I blog this? Die Tyon macht Freude, auch unter OS X. Die Freude ist aber arg getrübt durch fehlende Treiber. Jedes Mal wenn ich jetzt was an dem Setup ändern will, muss ich Windows hochfahren. Immerhin merkt sich die Maus die Profile „on Board“ und vergisst das nicht. Allerdings verstehe ich nicht, warum man nicht bei sovielen Knöpfen nicht eine Art Konfiguration über die Knöpfe der Maus selbst zulässt. Ein Voice-Interface per integriertem Lautsprecher und schon wäre man ein wenig unabhängiger von fehlenden Treibern. Nun ja, verkaufen wird sie sich wohl trotzdem dank so irrer Leute wie mir.

Meine R.A.T. 9 werde ich aber dennoch weiter nutzen, denn die ist ergonomisch gesehen für meine Hand deutlich angenehmer und hilft aktiv Sehnenproblemen vorzubeugen bei viel Grafikarbeit.