In Studien über Schule wird immer öfter der Raum als dritter Pädagoge benannt. Gemeint ist damit, dass die Umgebung und die Anordnung der Dinge, die Raumnutzung und die Architektur des Raumes eine Rolle spielt beim Lernen. Bei bildungsklick.de kann man in dem Artikel „Der Raum als Erzieher“ nachlesen, warum dies einen Einfluss hat und welche „Grundfunktionen des Raums für einen zeitgemäßen Unterricht“ es da z.B. gibt.
Aus meiner Sicht spielt hier auch die Proxemik wieder eine wichtige Rolle. Es ist eben nicht unwichtig, wie weit der Klassenlehrer von seinen Schülern entfernt ist, die Schüler voneinander oder der Hausmeister vom Schulleiter. Man kann „Ein pädagogisches Konzept durch architektonische Gestaltung unterstützen“. Genau dieses Potenzial sehe ich auch im virtuellen Raum. Grundfunktionen des Raumes (z.B. die Möglichkeit eine bestimmte Distanz einnehmen zu können) sind wichtige Elemente z.B. für die non-verbale Kommunikation, die unser Handeln täglich beeinflussen.