Sugar-Alert!

Immer mal wieder verbraucht man ungemein viel Energie in Form von Zucker, wenn man gerade mal wieder an der neusten Idee oder Lösung getüftelt hat. Der Kopf verbraucht ziemlich viel Energie, wenn man denkt, und oft ist es mir schon passiert, dass ich in die unangenehme Situation der Unterzuckerung gekommen bin. Das geht dann einher mit einigen Nebenwirkungen.

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Da ist mir der Entwurf des Designers Sunghoon Mun kürzlich bei trendhunter ins Auge gefallen, der mit seiner Health care watch genau das ultimative Geek-Device für mich im Angebot hätte. Hätte, weil es gibt sie leider noch nicht, die Uhr die die Zuckerspiegel anzeigen kann.

Die Effekte dieser Uhr auf die eigene Gesundheit – so man sie mit einem kleinen Warnsound versieht – wären enorm. Effekte des Zuckermonitorings sind schon in größeren Studien nachgewiesen worden, z.B. in dem Artikel „The use of the sugar clock in dental health education“ des British Dental Journal, Ausgabe 170, Seiten 414 – 416 (1991).

Why do I blog this? Fehlt also noch jemand der sie baut, diese Health Clock. Wer baut sie?? Ich würde sie sofort kaufen.

Grüner PC als Designstudie

Eine lustige Studie zu einem „grünen“ PC habe ich eben per Zufall gefunden, als ich nach Energiequellen gesucht habe. Der LawnPC von Designer David Veldkamp.

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Abbildung des LawnPC – Foto von www.igreenspot.com

Das Konzept seiner Energiequelle lautet wie folgt:

Lawnpc is a self-sustaining computer system. It creates all of the power it needs to operate with help from solar energy. Overall the Lawnpc would save an average of 876 kWh and 800 kg of carbon dioxide per computer per year. Multiple that by the projected 1 billion computers in the world and the environmental impact is tremendous.

Why do I blog this? Mich fasziniert weniger die Idee an sich – Energie zu sparen, auch wenn das ein tolles Designziel ist – als die Art und Weise wie diese Studie auf den Bildern präsentiert wird. Die Reinheit und das Spiel mit den Farben Weiß und Grün. Nicht ganz zufällig, vermute ich mal, macht das Design starke Anleihen bei den weißen Apple Rechnern. Sehr gelungen!

Die Zukunft des Automobils

Ich habe sie gesehen in Form des Personal Rapid Transit (PRT) Systems. Die Technology Review hat einen Beitrag dazu online mit dem Titel Persönlicher Nahverkehr. Liebe münchener MVV/MVG wie wär’s denn, wenn ihr mit BMW einen solchen Piloten mal für Münchens Innenstadt anbietet. Auto draussen stehen lassen und dann nur noch Ziel eingeben im PRT: „Möchte zum Baumarkt.“ oder „Bitte zum chinesischen Turm.“ oder „Bitte zum nächsten Restaurant.“

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Neben der Möglichkeit eine Flatrate für die „Pod“/PRT-Nutzung anzubieten für alle 1,4 Mio Einwohner in München, könnte man sicher super Werbung auf den Dingern unterbringen, eine Premiumklasse schaffen, oder sogar eine Differenzierung nach Hersteller. Zum Beispiel so: „Heute ist Sonntag heute order ich mir einen PorscheCabrio-Pod/PRT zum genießen.“ Auch vorprogrammierte Stadtbesichtigungstouren könnten ein Renner werden…

…Deutsche Automobilindustrie… just imagine! Was das an Platz in den Wohngebieten für neuen Lebensraum bringen würde. Straßencafés statt Stau und Lärm. Fahrräder statt SUV’s. Elegant cruisende PRT’s statt stinkende und hupende Prestigeblechkisten! Kombiniert mit einem bestellsystem per Handy und einer Nutzungsflatrate, wäre das eine klasse Mobilitysolution.

Update 16.3.2009
airship_deloreanDer Spiegel hat einen netten Verweis auf ein Event, dass quasi das Äquivalent zum x-Prize für die Weltraumfahrt bei den Automobilen darstellt: Die US-Rallye Automotive X Prize. Gespannt bin ich auf den DeLorean der quasi das Hoverboard für’s Auto sein soll. Ob das ein Hoax ist oder nicht? Vermutlich ja, denn auf der offiziellen Seite steht zu lesen:

[…] AirShip Technologies Group has officially withdrawn from the Progressive Insurance AXP (Automotive X PRIZE). […]

Why do I blog this? Weil dieses Ding gleich ein paar Probleme mehr lösen könnte. Stichwort: U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn, ach ja und Bahn an sich. Parkplatzprobleme, genauso wie Feinstaubbelastungen, Lärmbelastungen und die Rückgewinnung von Lebensraum in Innenstädten durch Platz wegen nicht mehr nötiger Parkplätze. Just imagine 2009!