Kolabora: Ein Online Collaboration Portal

Ich habe vor wenigen Tagen die Webseite von Kolabora gefunden. Da ich die noch nicht wirklich auf dem Radar hatte, fand ich das Angebot überraschend informativ. Dort wird über alles was die Zusammenarbeit auf digitalem Wege erleichtert/ermöglicht berichtet inklusive „HowTo“-Anleitungen wie z.B. „5 Phrases You Never Want To Hear In A Presentation„. Einige wirklich nützliche Informationen, die es dort gibt.

Was soll ich bloß studieren?

Eine Frage, bei der man mit einem Test vielleicht weiterkommt. Die Universität Hohenheim hat einen Test „Was studiere ich?“ online gestellt, mit dem man seine Neigungen zu einem passenden Studienfach ermitteln kann. Ich konnte es nicht lassen und habe den Test einmal für mich durchgespielt, um einen Eindruck zu gewinnen, wie gut der Test funktioniert. Das Ergebnis kann man hier sehen. Interessant, die drei Vorschläge für ein Studium sind folgende:

  1. Kommunikationswissenschaft (Bachelor)
  2. Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
  3. Wirtschaftswissenschaften mit ökonomischem Wahlprofil (Bachelor)

Das deckt sich ziemlich gut mit dem was ich tatsächlich studiert habe, nämlich Wirtschaftsinformatik. Ich studierte neben Informatik im Endeffekt Wirtschaftswissenschaften mit Wahlprofil, nämlich Marketing und Finanzwirtschaft. Und Marketing war mein Lieblingsfach (stark verwandt mit Kommunikationswissenschaften). Der Test hat mich überzeugt, bzw. das Ergebnis des von Prof. Dr. Heinz Schuler’s Lehrstuhl für Psychologie entwickelten Tests – dessen Entwicklung eine Analyse von über 500 Berufsbildern zugrundeliegt – erscheint sehr plausibel. (via Pit’s Lernpfade gemeldet in Bildungsklick)

Update 7.5.2007
Auch die Uni Bremen bietet gerade jetzt, wo einige Ihr Abitur gerade beendet haben einen ca. 90 Minuten dauernden Online-Selbsttest an, der es Studienanfängern leichter machen soll, sich zu orientieren. Mit dem Test kann man die eigene Neigung und Eignung für die Studienfächer in den Gesellschafts- und Sozialwissenschaften sowie in den Naturwissenschaften überprüfen.

Why do I blog this? Zum einen machen mir freiwillige Tests schon immer Spass. Dieser Test scheint einen hohen Nutzwert zu haben und von daher würde ich als angehender Student durchaus darauf zurückgreifen. Ich weiß zwar nicht, ob ich zu Beginn meines Studiums die Fragen ähnlich beantwortet hätte, aber das ich sie derzeit so beantwortet habe, das ein Ergebnis rauskommt, was plausibel ist, bestätigt zumindest, dass der Test meine derzeitigen Interessen richtig verortet hat. Jede Uni sollte so etwas anbieten.
Was mich überrascht hat, unter den Studienfächern, die eine hohe Übereinstimmung mit meinem Interessenprofil aufweisen wird mir vorgeschlagen: Hörfunkmoderator/in, Redakteur/in, Reporter/in und Musiker/in, ob das meine Neigung zum Podcasting erklärt? ;-)

Weizenbaum. Rebel at Work.

raw_posterhhSo wie dieser Beitragstitel lautet ein ganz neuer Dokumentarfilm über Joseph Weizenbaum – oft als Computerpionier bezeichnet – der einen Blick auf diesen Menschen wirft. Derzeit ist das Filmteam auf Tour durch Deutschland und präsentiert in verschiedenen Locations in der Nähe von Universitäten. Ich zitiere hier einfach einmal eine Pressestimme, der ich mich anschließe:

„… In klugen und stellenweise auch sehr amüsanten Gesprächen schildert er sein Leben: die Jugend im Berlin, die Flucht aus Deutschland, den Neubeginn in den USA und die Rückkehr in seine Heimatstadt. (…) Wir würden uns mehr Filme wie WEIZENBAUM. REBEL AT WORK. wünschen.“
Monika Kaczek, Jüdische Filmwoche Wien

Dem Wunsch (von z.B. Monika Kaczek) nach mehr von solch‘ spannenden und auch gesellschaftskritischen Filmen kann man sicher prima nachgeben auf einer Webseite die von weiteren Dokumentarfilmern erstellt wurde. Denkmalfilm hat eine schöne Auswahl an weiteren hochinteressanten Filmen parat, von denen ich z.B. dringend „Leben ausser Kontrolle“ empfehlen kann genauso wie den niemals alternden Film „Blue Eyed“, der das Thema „Angst“, von dem Weizenbaum in dem diesem Blog-Post unterliegenden Audio redet, und die Folgen unbekämpfter Angst prima zeigt!

[audio:/wp-upload/W_courage.mp3]

Es spricht Joseph Weizenbaum… zum Film geht’s hier lang…

Der nächste bislang geplante Zwischenstopp der Filmtour in der Nähe von Bremen ist die Hamburg-Premiere am 22. März 2007 um 18:30 Uhr – Agathe-Lasch-Hörsaal (ESA B) im Uni-Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1. Dort wird auch Weizenbaum selbst anwesend sein! Details der weiteren Tourdaten finden sich hier.

Wer Weizenbaum noch nicht kennt, für den ist ein Interview mit Joseph Weizenbaum zu dem Thema „Wir werden Bediener“ beim ZDF in der Mediathek online abrufbar und gut geeignet sich ein Bild von ihm zu verschaffen.

Update 21.2.2007
Auf Golem.de kann man eine gute Zusammenfassung auch zur Entstehung des Films unter dem Titel „Joseph Weizenbaum: Vergessen Sie Google! – ‚Weizenbaum. Rebel at Work‘ – kleiner Film mit großer Wirkung“ lesen. (Dank an Kristiane!)