2nd International Symposium in Media Informatics

Am 16. November beginnt am Bonn-Aachen International Center for Information Technology, Bonn, Germany das 2nd International Symposium in Media Informatics. Themenschwerpunkt ist Social Software.

Auszug aus dem Programm und Schwerpunktfragen:
The use of new digital media tools such as blogs, wikis, tagging and other communicative or multimedia assets create new challenges for interdisciplinary research in media informatics.

  1. What are the effects when media get agency in digital networks?
  2. How can we trace and understand collective processes on the internet?
  3. What is the role of visualisation?
  4. What is the role of social software on change processes in organisations?
  5. Are there new models of labour, new processes and new forms of organisations possible?
  6. Will users be empowered or will lack of data protection and privacy set free new genies?
  7. What is the impact of tools supporting social structures on the emancipation and appropriation?
  8. Which are the impacts on design and media?
  9. Will they help facilitating new forms of democracy, digital rights, and overcome the digital divide?
  10. Or will the hunt for digital reputation lead to cow paths where only cows walk by?

Shell Jugendstudie 2006

Die neue Shell Jugendstudie 2006 ist draussen.

Aus dem Abstract zur Studie:
Die 15. Shell Jugendstudie widmet sich erstmalig dem Themen-Schwerpunkt „Jung und Alt“: Wie sieht sich die junge Generation mit all ihren Erwartungen an die eigene Zukunft in einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft?

Zusätzlich greift die Untersuchung als neues Thema die religiöse Orientierung auf und erfragt die Einstellung der Jugend zur Religiösität und Glauben sowie zur Rolle der Kirchen und Religionsgemeinschaften. Darüber hinaus setzt die 15. Shell Jugendstudie die Langzeit-Berichterstattung über die junge Generation in Deutschland seit 53 Jahren fort, indem jugendliche Lebenswelten, Rollenverständnis sowie Einstellungen zur Politik erfragt werden.

Die Pressemitteilung zur Veröffentlichung fasst die Ergebnisse zusammen mit den Worten:

  1. Mädchen sind auf der Überholspur
  2. Bildung als Schlüsselfrage
  3. Wunsch nach Gerechtigkeit zwischen den Generationen
  4. Stabile Wertorientierungen
  5. Nüchternere Sichtweise auf Europa

Zugleich zeigen die Ergebnisse: „Jugendliche heute haben ein hohes Maß an Bewusstsein für die großen Themen der Gesellschaft. Vom Altern der Gesellschaft über Probleme am Arbeitsmarkt bis hin zu ihren eigenen Zukunftsperspektiven: Jugendliche stellen sich den Herausforderungen. Was auch auf sie zukommt – sie suchen eine Lösung; sie lassen sich dabei nicht entmutigen.“

GMW 06: Live dabei ab 20.9.2006 12:45

Auf den Webseiten der GMW 06 kann man bereits jetzt lesen, dass es ab morgen einen Live-Stream geben wird. Wer also morgen live dabei sein möchte, der sollte ab 12:45 online sein.

Live

Update: Andreas Auwärter hat weitere nützliche Links zur GMW zusammengestellt, die ich hier einfach mal übernehme.

  1. Das GMW06 Podcasting-Blog wird die Veranstaltung mit Podcasts begleiten.
  2. Es gibt dort einen Begrüßungs-Film zur GMW06 mit Siglinde Kälin und Eva Seiler Schiedt (beide E-Learning Center der Uni Zürich) sowie Christian Sengstag und Beatrice Lüthi-Renner (beide Educational Technology ETH Zürich) .

Update 20.9.2006 13:50 Uhr:
Grafische Zusammenfassung des Vortrags von Prof. David Jonassen, Learning Technologies and Educational Psychology, University of Missouri, Columbia, USA zum Thema „e-Problem Based Learning: An Emerging Paradigm“. Die gezeigten Folien sind von mir ausgewählte und zusammengefasste Bildschirmfotos aus der Live-Übertragung der Keynote und stammen vom Professor Jonassen.

Prof. Jonassens Vortrag
Bild anklicken für große Darstellung

Update 21.9.2006:
Der Vortrag kann auch im Stream-Archiv der GMW-Tagung als Aufzeichnung angesehen werden.

Update 24.10.2006:
Gabi Reinmann hat darauf hingewiesen, dass nun auch die Aufzeichung der Panel-Diskussion als Videomitschnitt abrufbar ist. Aufbereitet wurde das Video von KnowledgeBay, einer Initiative an der Uni Regensburg, die Innovation „von unten“ sehr erfolgreich umgesetzt hat. Thema der Paneldiskussion war: „E-Learning: Glanz und Elend an der Hochschule“. Hier gehts zum Video. (via e-Denkarium)

Die Diskussion zeigt deutlich die Grenzen des E-Learning auf. Mir hat der Standpunkt von Rolf Schulmeister von der Uni Hamburg Respekt abgenötigt. Man möchte sagen „soviel Realismus“ war nie im E-Learning! Auch Arndt Bode von der TU München hat aus meiner Sicht sehr realistische und bodenständige Aspekte beleuchtet. Die Rahmenbedingungen für Lehre insgesamt sind mit der wichtigste Einflussfaktor für Lehrerfolg mit E-Learning. Wenn für Tutoren kein Geld da ist, dann hilft auch das beste E-Learning-Material wenig! Spannend fand ich die Interviews der Studierenden, weil die ebenfalls viel Realismus in die Runde brachten! Aber auch die Anmerkungen von Herrn Euler aus der Uni St. Gallen sind sehr realistisch aus meiner Sicht: Man wird keine Premium Lehre umsetzen können, ohne Premium-Betreuung. Und das gilt auch im E-Learning!